Die Besten Probiotika im Test 2024 – laut Experten
Und weitere Tipps, mit denen Sie das beste Probiotikum für Ihre Bedürfnisse finden können
Dieser Artikel wurde von dem Gesundheitsexperten Georg Siebers zuletzt am 16. Juni 2021 überprüft und aktualisiert.
Bereits seit Langem ist bekannt, dass Probiotika eine in verschiedener Hinsicht positive Wirkung auf die Gesundheit haben können. Dabei haben sich die lebenden Bakterien nicht nur in Bezug auf die Linderung von Problemen des Magen-Darm-Traktes als hilfreich erwiesen. Zudem sind Probiotika nützlich, um das Immunsystem zu stärken. Daneben setzen zahlreiche Frauen auch aufgrund von Anti-Aging-Effekten auf die lebenden Bakterien und wenden sie zur Regulierung der Vaginalflora oder um die Gewichtsabnahme voranzutreiben, an.
Bevor einzelne probiotische Produkte einem Produkttest unterzogen werden, erfahren Sie, welche Arten von Probiotika, welche Darreichungsformen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachtteilen es gibt und welche Testkriterien dem folgenden Produkttest zugrunde liegen.
Obschon Probiotika mittlerweile eine lange Tradition aufweisen, existiert bis heute weder eine rechtlich verbindliche noch eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs Probiotikum. De facto wird sehr oft auf die WHO-Definition von Probiotika zurückgegriffen, in der Probiotika als „live microorganisms, which when administrered in adequate amounts confer a health benefit on the host“ (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1479485/) bezeichnet werden.
Daneben gibt es verschiedene weitere Vorschläge für Definitionen, wobei sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz die im Jahr 1997 vom Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) etablierten Arbeitskreis für Probiotische Mikroorganismenkulturen in Lebensmitteln vorgeschlagene Begriffsbestimmung Anwendung findet. Laut dieser handelt es sich bei Probiotika um definierte lebende Mikroorganismen, die in einer ausreichenden Menge und in einer aktiven Form in den Darm gelangen und hierdurch für positive gesundheitliche Wirkungen sorgen. Als Probiotische Lebensmitteln werden dagegen Lebensmittel bezeichnet, die Probiotika in einer bestimmten Menge enthalten und bei denen die probiotischen Wirkungen nach dem Verzehr erzielt werden. (Quelle: https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2000/04/bgvv__probiotische_lebensmittel_muessen_sicher_sein-881.html)
Probiotika: Diese Arten Gibt Es
Bevor Sie genauer erfahren, welche Arten Probiotika es gibt und für welchen Einsatzzweck die jeweiligen Produkte geeignet sind, möchten wir darauf hinweisen, dass die Einnahme von Probiotika – zumindest dann, wenn sie über einen längeren Zeitraum erfolgt – in Rücksprache mit dem behandelnden Hausarzt stattfinden sollte. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Säuglinge, Kleinkinder sowie immunsupprimierte oder ältere Menschen Probiotika einnehmen sollen bzw. wollen.
Das Verhältnis zwischen Körperzellen und Bakterien beträgt beim Menschen 1 zu 10. Obschon diese Zahle auf den ersten Blick enorm erscheinen, ist dieses Verhältnis keinesfalls gefährlich, denn die meisten der Bakterien, die den menschlichen Körper besiedeln sind harmlos oder sind sogar nützlich für den Menschen. So verwundert es nicht, dass die Gesundheit einer Person in differenter Art von einer richtigen Besiedlung mit Bakterien im Darm abhängig ist. Exakt an dieser Stelle werden Probiotika relevant, denn bei ihnen handelt es sich um Nahrungs- bzw. Nahrungsergänzungsmittel, in denen die sogenannten „guten“ Darmbakterien enthalten sind. Wer Probiotika zu sich nimmt und dafür sorgt, dass der Darm von den guten Darmbakterien besiedelt wird, sorgt nicht nur für eine intakte Darmflora, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für die eigene Gesundheit.
Durch die Einnahme probiotischer Präparate sorgen Sie dafür, dass Ihre Darmwände mit „guten“ probiotischen Bakterien besiedelt und für „schlechte“ Bakterien sowie bestimmte Gifte undurchlässig werden. Wichtig ist eine intakte Darmflora unter anderem dafür, dass Ihr Körper Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die in Lebensmitteln enthalten sind, besser aufnehmen kann.
Zugleich wird das Immunsystem durch die Einnahme probiotischer Präparate gestärkt. Entscheiden Sie sich also dazu, regelmäßig ein probiotisches Nahrungs- oder Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, helfen Sie ihrem Körper dabei, sein Immunsystem zu stärken und langfristig gesund zu bleiben.
In Bezug auf Probiotika wird zwischen Produkten in Kapselform, in Pulverform und in Tablettenform unterschieden. Im Folgenden werden die genannten drei Arten vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile kurz erläutert.
Probiotika in Kapselform
Bei Probiotika in Kapselform handelt es sich um die am häufigsten und natürlich auch die bequemste Art, ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel im Alltag zu konsumieren. Bei Probiotika in Kapselform gibt es eine Vielzahl differenter Produkte, wobei sie teilweise gekühlt gelagert werden müssen, teilweise allerdings auch nicht.
Sollten Sie ein Mensch sein, der häufig unterwegs ist, sollten Sie sich für Probiotika in Kapselform entscheiden, die nicht durchgehend gekühlt zu lagern sind, denn die in den Nahrungsergänzungsmitteln enthaltenen probiotischen Bakterien können sowohl auf Wärme als auch auf Feuchtigkeit empfindlich reagieren.
Schaut man sich den Markt probiotischer Nahrungsergänzungsmittel einmal genauer an, wird allerdings schnell deutlich, dass immer weniger Präparate durchgehend gekühlt zu lagern sind. Diese positive Entwicklung ist innovativen Herstellungsverfahren zu verdanken wie beispielsweise der Gefriertrocknung der probiotischen Bakterien. Werden die einzelnen Kapseln zudem mit einer speziellen Versiegelung haltbar gemacht oder sind sie in einer Blisterpackung, die adäquat versiegelt ist, enthalten, ist es häufig nicht mehr nötig, die Präparate durchgehend zu kühlen.
Vielmehr ist es ausreichend, wenn die Produkte an einem trockenen, dunklen und kühlen Ort gelagert werden, um den Qualitätserhalt der Nahrungsergänzungsmittel zu gewährleisten. Hinzu kommt, dass nicht alle Probiotika auch empfindlich gegen Hitze und Feuchtigkeit sind: Nehmen Sie beispielsweise probiotische Hefepräparate oder Bacillus coagulans ein, müssen Sie sich nicht um eine gekühlte, trockene Lagerung bemühen.
Im Allgemeinen verfügen die Kapseln über eine spezielle Ummantelung, die aus tierischen Substanzen wie beispielsweise Gelatine gefertigt wird und magensäureresistent ist. Daneben finden sich natürlich auch Probiotika in Kapselform, die so konzipiert sind, dass sie von Vegetariern oder Veganern eingenommen werden können. Durch die Ummantelung soll dafür gesorgt werden, dass die Probiotika-Kapseln die Passage durch den Magen unbeschadet überstehen und die Freisetzung ihres Inhaltes erst im Darm erfolgt.
Die Ummantelung der Probiotika in Kapselform kann entweder hart oder weich sein- Weine weiche Ummantelung weisen die Kapseln dann auf, wenn die Bakterien sich in einer Flüssigkeit befinden, harte Kapseln enthalten dagegen Puder. Diesbezüglich ist es grundsätzlich möglich, die Kapseln zu öffnen und das darin enthaltene Puder individuell zu dosieren. Sinnvoll ist diese Vorgehensweise zum Beispiel dann, wenn die Probiotika für Säuglinge oder Kinder bestimmt sind.
Eine Alternative für Personen, die Schwierigkeiten mit dem Schlucken der Kapseln haben, stellen sogenannte Probiotika in Minikapseln dar.
Kapselform Vorteile
- die am weitesten verbreitete Darreichungsform
- magensäureresistent
- hilfreich, um das Überleben der Bakterienkulturen sicherzustellen
- individuelle Dosierung durch öffnen der Kapseln möglich
Kapselform Nachteile
- Füllstoffe enthalten
- oftmals tierische Substanzen enthalten (Kapselhülle)
- kann mit Schwierigkeiten beim Schlucken einhergehen
- im Durchschnitt etwas teurer als andere Darreichungsformen
Probiotika in Pulverform
Probiotika in Pulverform eignen sich vor allem für Personen, die das Nahrungsergänzungsmittel individuell dosieren möchten und für die es kein relevantes Kriterium ist, wie unproblematisch die Probiotika eingenommen werden können. Vorteilhaft an dieser Art der Probiotika ist, dass ein Präparat in Pulverform Anwendern die Möglichkeit des langsamen Einschleichens bietet. Dies ist vor allem dann ein Pluspunkt, wenn Sie zum ersten Mal Probiotika zu sich nehmen und sich nicht sicher sind, wie Ihr Körper auf das Nahrungsergänzungsmittel reagiert.
Eine Vielzahl der Probiotika enthalten neben Präbiotika auch Zucker. Diese Inhaltsstoffe stellen für das probiotische Mikrobiom die Nahrungsgrundlage dar. Handelt es sich zudem um ein Präparat, das nicht magensaftresistent ist, sind diese Inhaltsstoffe unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass die probiotischen Bakterien ihre Passage durch den Magen unbeschadet überstehen und im Magen ankommen.
Problematisch gestaltet sich jedoch, dass sich zahlreiche Erkrankungen bzw. Probleme des Verdauungstraktes durch die genannten Zusatzstoffe noch verschlechtern bzw. verstärkt werden können. Kommen die Probiotika mit Wasser in Kontakt, beginnen sie mit der Verstoffwechselung des Zuckers und der Präbiotika. Mit steigender Aktivierungszeit, wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass diese Zusatz- bzw. Inhaltsstoffe in den Darm gelangen.
Sind Sie an einem Pulverpräparat interessiert, empfehlen wir das Omni Biotic 10 AAD Pulver.
Pulverform Vorteile
- deutlich weniger Füllstoffe und damit Allergene enthalten
- infolge einer individuellen Dosierung ist ein Einschleichen möglich
- auch für Säuglinge und Kinder geeignet
- kann mit Lebensmitteln vermischt und auf diese Weise problemlos eingenommen werden
Pulverform Nachteile
- keine gesicherte Magensäureresistenz
- aufwendigere Einnahme
- teilweise unangenehmer Geschmack
- möglicherweise nur dann effektiv, wenn die Probiotika mit Sauermilchprodukten kombiniert werden
Probiotika in Tablettenform
Bei Tabletten und Kapseln handelt es sich nicht nur um zwei differente Darreichungsformen probiotischer Bakterien. In Bezug auf Probiotika ist es vor allem von Relevanz, dass die in den Nahrungsergänzungsmitteln enthaltenen Bakterienkulturen lebensfähig bzw. am leben sind.
Wie Sie sich sicher vorstellen können, gestaltet es sich bei Probiotika in Tablettenform schwieriger, dies zu gewährleisten. Dass Probiotika in Tablettenform meist mit einer geringeren Wirkung einhergehen als die beiden anderen genannten Darreichungsformen erklärt, warum sie in der Regel auch kostengünstiger sind.
Dabei kann die verminderte Wirkung von Probiotika in Tablettenform auf den Herstellungsprozess der Präparate zurückgeführt werden. In einem ersten Schritt wird eine Verdichtung und Komprimierung der Inhaltsstoffe durchgeführt. Daran anschließend wird die Oberfläche in einem zweiten Schritt beschichtet, so dass das Schlucken des Präparats erleichtert wird. Im Zuge dieses Prozesses kommen meist Gleitmittel wie beispielsweise Kieselsäure oder Talk zur Anwendung. Handelt es sich um farbige Tabletten, beinhaltet die Oberflächenbeschichtung zudem einen Farbstoff.
De facto eignen sich probiotische Bakterien grundsätzlich nicht gut, um sie zu komprimieren. Dies wird bereits dadurch deutlich, dass es sich um lebende Mikroorganismen handelt. Damit eine ausreichende Bindung der Inhaltsstoffe gewährleistet werden kann, sind in Probiotika in Tablettenform bis zu 50 Prozent an Füllmitteln enthalten. Weil der menschliche Körper diese Zusatzstoffe in der Regel nicht gut verstoffwechseln kann, werden auch die probiotischen Bakterien, welche sich in der Tablette befinden nicht gut aufgenommen. Hierdurch gehen zahlreiche der Bakterien dem Körper verloren. Problematisch gestaltet sich zudem, dass die Verdauung der Tabletten abermals zu Problemen führen kann – dies vor allem dann, wenn der Anwender unter einem Mangel an Verdauungsenzymen oder Magensäure leidet.
Tablettenform Vorteile
- aufgrund ihrer geringen Größe einfach zu schlucken
- preisgünstiger
- verfügen über eine lange Haltbarkeit
- müssen nicht gekühlt werden
Tablettenform Nachteile
- das Überleben der Bakterien kann nur schwer gesichert werden
- die Mikroorganismen werden nicht vollständig absorbiert
- können zu Verdauungsproblemen führen
- höhere Wahrscheinlichkeit von Unverträglichkeiten
Die Vor- und Nachteile probiotischer Präparate im Überblick
Durch die Einnahme von Probiotika können Sie rasch und gezielt eine Regeneration Ihrer Darmflora herbeiführen. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn Sie unter einem Infekt gelitten haben und Antibiotika einnehmen mussten. Möchten Sie das Mikrobiom Ihres Darms schnell wiederaufbauen, sind probiotische Nahrungsmittel bzw. probiotische Nahrungsergänzungsmittel eine gute Option.
Hinzu kommt, dass bestimmte Infekte, vor allem, wenn der Magen-Darm-Trakt betroffen ist, durch die Anwendung von Probiotika deutlich schneller ausheilen. Zudem können probiotische Präparate bei chronischen Erkrankungen des Verdauungstraktes wie beispielsweise bei einem Reizdarmsyndrom helfen.
Grundsätzlich sollten Sie jedoch aufpassen, dass Sie keine zu hohe Anzahl aktiver probiotischer Bakterien einnehmen, denn es besteht die Gefahr einer Überdosierung. Infolge dieser ist es möglich, dass differente Nebenwirkungen eintreten. Zudem ist es möglich, dass die bestehenden Symptome sich verstärken.
Aufgrund der Tatsache, dass auf dem Markt Produkte mit einer Vielzahl differenter Bakterienkulturen zu finden sind, welche abermals differenten Anwendungsgebieten bzw. Therapieaspekten dienen, ist es ratsam, sich vor dem Kauf eines probiotischen Nahrungsergänzungsmittels umfassend zu informieren.
Die Vorteile von Probiotika im Überblick
- ermöglichen die gezielte Aufnahme spezifischer Bakterienkulturen
- dienen zur Regeneration der Darmflora nach Infekten sowie der Einnahme von Antibiotika
- schnelle Behandlung akuter Symptome
- langfristige Optimierung der Darmflora
Die Nachteile von Probiotika im Überblick
- Überdosierung möglich
- Nebenwirkungen oder Verschlimmerung bestehender Symptome möglich
- teilweise relativ teuer
- das individuell passende Präparat ist meist nur mit einigem Fachwissen zu finden
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Erläuterung der Testkriterien
Grundsätzlich können Probiotika anhand differenter Faktoren miteinander verglichen und auch bewertet werden. Durch die im Folgenden aufgelisteten Kriterien sollte es Ihnen leichter fallen, das individuell passende probiotische Präparat zu finden:
- probiotische Mikroorganismen
- kulturbildenden Einheiten (KBEs)
- Verpackung & Mindesthaltbarkeit
- Produktionsland und eine unabhängige Qualitätskontrolle
- Inhaltsstoffe: Präbiotika
- Inhaltsstoffe: Füllstoffe & sonstige Zusätze
Im Folgenden werden die genannten Aspekte genauer erläutert, so dass Sie sich einen besseren Überblick über die genannten Kaufkriterien verschaffen können.
Probiotische Mikroorganismen
Grundsätzlich sollten die jeweils in einem Probiotika-Präparat enthaltenen Bakterien sowohl in Bezug auf die Gattung als auch Art und Stamm ausgewiesen sein. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn auf dem Etikett des Produktes eine Bezeichnung der folgenden Art Lactobacillus reuteri ATCC 55730 zu finden ist. So handelt es sich bei den enthaltenen Bakterien in diesem Fall um die Gattung Lactobacillus, die Art reuteri und den Stamm ATCC 55730.
Im Darm eines Menschen tummeln sich mehrere Milliarden Bakterien differenter Gattungen, Arten und auch unterschiedlicher Stämme- Während einige Gattungen vorrangig den Menschen besiedeln, dient er anderen Gattungen lediglich als eine Art „Übergangswirt“, da die Bakterien eigentlich im Erdboden leben. In den meisten probiotischen Produkten, die der Markt zu bieten hat, sind Kombinationen differenter Gattungen, d. h. Laktobakterien und Bifidobakterien enthalten, welche teilweise noch mit Enterococcusbakterien oder Streptococcusbakterien angereichert sind.
Bei den genannten Gattungen handelt es sich um Bakterien, die einen menschlichen Wirt nutzen. Anzumerken ist zudem, dass die meisten Probiotika bezüglich der enthaltenen Bakterienarten keine großen Unterschiede aufweisen, d. h. die meisten Produkte enthalten ähnliche Bakterienmischungen.
Wissenswertes rund um die Bakterienstämme
Setzen Sie sich mit den Bakterienstämmen genauer auseinander, die Ihren Darm besiedeln, werden Sie feststellen, dass es sich um mehr als 1.000 verschiedene Stämme handelt und jedem einzelnen Bakterienstamm eine spezifische Aufgabe im menschlichen Körper zukommt.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auch in der Erforschung probiotischer Mikroorganismen vorrangig die differenten Stämme der Bakterien in den Fokus rücken. So werden die Bakterienstämme in einem ersten Schritt identifiziert. In einem zweiten Schritt wird ihnen dann eine spezifische Funktion im Körper des Menschen zugeordnet. Erst durch weitere Forschungen wird es künftig möglich sein, spezifische Bakterienstämme auch zu einer spezifischen Behandlung von differenten Krankheiten bzw. einer bestimmten Symptomatik einzusetzen.
Allerdings ist es in der Regel nicht notwendig, zu wissen, welche Bakterienstämme genau in einem Präparat enthalten sind, um die Darmflora zu regenerieren oder aber lediglich dafür zu sorgen, dass sich der Darm in einem natürlichen Gleichgewicht befindet.
Anders gestaltet sich dies allerdings, wenn andere Krankheitsbilder wie beispielsweise Angstzustände, Migräne oder Ekzeme behandelt werden sollen, denn dann ist es unerlässlich, dass Sie die Bakterienstämme, die in einem Präparat enthalten sind, auch kennen.
Leiden Sie unter einer Intoleranz gegen Histamin, dürfen Sie keine probiotischen Präparate zu sich nehmen, die den Lactobacillus casei enthalten, denn bestimmte Bakterienstämme dieser Art bilden Histamin.
Die Anzahl kulturbildender Einheiten (KBEs)
Ist von der Anzahl der kulturbildenden Einheiten, kurz als KBEs bezeichnet, die Rede, erhalten Sie Informationen darüber, wie hoch die Wirksamkeit bzw. die Potenz eines probiotischen Präparats de facto ist. Mit anderen Worten: Sie erfahren, wie viele Milliarden von Bakterien im jeweiligen Präparat enthalten sind.
Durch den Verzehr bzw. die Einnahme von Probiotika nehmen Sie Bakterien in Ihren Darm auf, die sich vermehren können, d.h., eine kulturbildende Funktion aufweisen. Dies ist in der Regel nur dann möglich, wenn die Bakterien im jeweiligen Präparat auch lebensfähig sind. Betrachten Sie die differenten KBE-Angaben auf den unterschiedlichen Präparaten, werden sie verschiedene Angaben finden. Im Allgemeinen reichen diese von fünf Milliarden bis zu 50 Milliarden. In der Forschung ist man sich einig darüber, dass zur täglichen Einnahme als Ergänzung zur normalen Ernährung zwischen fünf und 15 Milliarden kulturbildender Einheiten absolut ausreichend sind. Präparate, die mehr kulturbildende Einheiten enthalten, können die menschliche Darmflora möglicherweise negativ beeinflussen.
Eine höhere KBE-Menge ist in der Regel allerdings dann nötig, wenn spezifische Krankheitsbilder mit probiotischen Präparaten therapiert werden sollen – dies natürlich nur dann, wenn sie darauf zurückzuführen sind, dass im Darm ein Ungleichgewicht an probiotischen Bakterien oder aber eine Fehlbesiedlung besteht.
Ist dies der Fall, liegt die KBE-Menge häufig zwischen 15 und 30 Milliarden. Entsprechend sollte zwischen einer Anwendung von Probiotika als Nahrungsergänzung, zur Unterstützung bzw. Stärkung der Darmflora und dem Einsatz von Probiotika als Medikament zur gezielten Veränderung der Darmflora unterschieden werden.
Des Weiteren ist die Darreichungsform in Bezug auf die Frage, wie viele KBEs tatsächlich benötigt werden, von Relevanz. Während Präparate in Kapselform und teilweise auch in Tablettenform, die über eine magensäureresistente Ummantelung verfügen den Darm in der Regel gut erreichen, ist dies bei Präparaten in Pulverform meist nicht der Fall. Aus diesem Grund sollten Sie bei dieser Darreichungsform mehr KBEs zu sich nehmen, damit eine ausreichende Menge an Mikroorganismen m Darm ankommt.
Diese Vorgehensweise gilt nicht nur für Probiotika in Pulverform, sondern auch für Präparate, die nicht über eine magensäureresistente Ummantelung verfügen.
Verpackung & Mindesthaltbarkeit
Bei probiotischen Mikroorganismen handelt es sich um lebende Bakterien. Damit diese lebensfähig bleiben bzw. überleben, sind spezifische Bedingungen notwendig. Werden die Mikroorganismen beispielsweise größerer Feuchtigkeit oder Hitze ausgesetzt, sterben sie rasch ab. Aus diesen Gründen sollten Probiotika grundsätzlich an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden. Dies impliziert nicht zwangsläufig eine Lagerung im Kühlschrank – es sei denn, der Hersteller des jeweiligen Produkts empfiehlt dies. Im Allgemeinen ist es jedoch ausreichend, wenn das Probiotikum an einem Ort aufbewahrt wird, an dem es weder Feuchtigkeit noch Hitze oder aber direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Noch immer existieren Probiotika-Präparate, die aufgrund ihrer spezifischen Hitzeempfindlichkeit gekühlt gelagert werden müssen. Ist dies der Fall, vermerkt der Hersteller des Präparates dies in der Regel auf dem Etikett. Weil Probiotika in der Regel hitzeempfindlich sind, sollten sie grundsätzlich nicht gemeinsam mit heißen Getränken verzehrt werden.
Eine Vielzahl probiotischer Nahrungsergänzungsmittel sind mit gefriergetrockneten Bakterien angereichert. Ihre Aktivierung erfolgt durch den Kontakt mit Feuchtigkeit. Somit müssen die Präparate so verpackt sein, dass die Probiotika vor Feuchtigkeit geschützt werden. Entsprechend sollten Sie Probiotika weder in der Küche noch im Badezimmer oder einem anderen Wohnraum aufbewahren, der über eine hohe Luftfeuchtigkeit verfügt.
Beim Kauf eines probiotischen Nahrungsergänzungsmittels sollten Sie zudem darauf achten, welche Aussagen der Hersteller bezüglich der Stabilität der Anzahl der kulturbildenden Einheiten macht, bis die Mindesthaltbarkeit des Produkts abgelaufen ist. Verlieren Sie niemals aus dem Blick, dass es sich bei Probiotika um Mikroorganismen handelt, die entweder lebendig oder aber lebensfähig sind – ihr Überleben ist entsprechend endlich.
De facto müssen Sie davon ausgehen, dass die Anzahl der kulturbildenden Einheiten zwischen der Herstellung des Präparats und dem Ablauf der Mindesthaltbarkeit sinkt. Exakt zu diesem Punkt sollte der Hersteller des Präparats Informationen auf dem Etikett des Produkts bereitstellen.
Hat der Hersteller diesbezüglich keine Angaben gemacht, ist es für Sie als Nutzer schwierig, die Wirksamkeit des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels zu den differenten Zeitpunkten zwischen Herstellung und Ablauf der Mindesthaltbarkeit des Produkts einzuschätzen.
Produktionsland und Qualitätskontrolle
Im Allgemeinen unterliegt die Nahrungsergänzungsmittelindustrie kaum bzw. keinen Regularien. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Land, in dem das jeweilige probiotische Nahrungsmittel produziert wurde, als Indiz für etwaige Qualitätsstandards im Zuge des Produktionszyklus heranzuziehen.
Zudem sollten Sie darauf achten, dass das probiotische Nahrungsergänzungsmittel keine Inhaltsstoffe besitzt, die genetisch modifiziert sind. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass weder genetisch modifiziertes Soja, noch genetisch modifizierter Mais im Rahmen des Fermentierungsprozesses zum Einsatz kam.
Handelt es sich darüber hinaus um ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel, das weder Soja, noch Laktose oder Gluten enthält, ist anzunehmen, dass der Herstellungsprozess reguliert und genau überwacht wurde.
Ein weiteres Merkmal für qualitativ hochwertige, probiotische Nahrungsergänzungsmittel ist es, wenn sowohl Qualität als auch Wirksamkeit des Präparats in regelmäßigen Abständen von unabhängigen Laboren geprüft werden.
Inhaltsstoffe: Präbiotika
Grundsätzlich können die Nebenwirkungen, die durch ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel verursacht werden, nicht grundsätzlich auch auf die im jeweiligen Produkt enthaltenen probiotischen Bakterien zurückgeführt werden. Häufig wird eine sogenannte Erstverschlimmerung durch Probiotika ausgelöst, d. h. die vorhandene Symptomatik verschlimmert sich zunächst. Erst im Anschluss daran setzt meist eine nachhaltige Verbesserung ein, so dass die Symptome abgemildert werden oder sogar verschwinden.
Kommt es dagegen nach einer anfänglichen Linderung der bestehenden Symptome zu Nebenwirkungen, sollten Sie prüfen, ob die weiteren Inhaltsstoffe des von Ihnen eingenommenen Präparats, also der Zusatzstoffe, die sich neben den Mikroorganismen in dem jeweiligen Nahrungsergänzungsmittel befinden, hierfür verantwortlich sind.
Aufgrund der Tatsache, dass eine Vielzahl von Probiotika auch synthetische Präbiotika enthalten, welche als Nahrung der Mikroorganismen oder aber als Füllstoffe dienen, ist es möglich, dass Nebenwirkungen eintreten. Allerdings deuten differente Forschungsergebnisse darauf hin. dass probiotische Mikroorganismen in Kombination mit präbiotischen Ballaststoffen für eine effektivere Wirkung sorgen.
Dabei dienen die Präbiotika für die probiotischen Mikroorganismen als Nahrungsgrundlage. In der Regel werden hierfür die folgenden Präbiotika eingesetzt:
- ISOs (Isomaltooligosaccharide)
- MOS (Mannanoligosaccharide)
- FOS (Fructooligosaccharide)
- Kartoffelstärke
Sollten Sie unter einer Gluten- oder Weizenallergie leiden, sollten Sie auf keinen Fall Probiotika einnehmen, die ISOs als Füllstoff enthalten.
Beachten Sie zudem, dass auch Personen, die keine Allergie gegen einen der genannten Zusatzstoffe aufweisen, infolge des hohen Eigenzuckergehalts eine Überreaktion erleiden können. Ursächlich hierfür ist, dass die Präbiotika lediglich für einen spezifischen (relativ kurzen) Zeitraum und zudem lediglich in einer niedrigen Dosierung vom menschlichen Darm toleriert werden.
Neben den sogenannten guten Bakterienkulturen ernähren sich auch die schlechten Kulturen von Präbiotika. Nehmen Sie synthetische Präbiotika über einen längeren Zeitraum ein – und zwar auch dann, wenn es sich „nur“ um einen Zusatzstoff in einem probiotischen Präparat handelt – kann hieraus ein Ungleichgewicht der Darmflora resultieren. Besonders begünstigt wird durch Zucker das Wachstum des Candida Pilzes.
Dass die in einem Präparat zusätzlich enthaltenen Präbiotika für Nebenwirkungen verantwortlich sind, können Sie beispielsweise daran erkennen, dass Verdauungsprobleme erst dann einsetzen, wenn das Präparat über einen längeren Zeitraum eingenommen wird.
Inhaltsstoffe: Füllstoffe und sonstige Zusätze
Neben den genannten Füllstoffen finden sich in zahlreichen Präbiotika auch weitere Substanzen wie beispielsweise mikrokristalline Zellulose. Obschon es sich um eine „natürliche“ Substanz handelt, kann sie vom Menschen nur sehr schwer oder aber überhaupt nicht verdaut werden. Anzumerken ist zudem, dass mikrokristalline Zellulose in Deutschland weder als Zusatzstoff für Baby- noch für Kindernahrung zugelassen ist.
Einschränkend kann allerdings darauf hingewiesen werden, dass es sich bei mikrokristalliner Zellulose zwar um einen Ballaststoff handelt, der nicht verdaulich ist, Verdauungsprobleme im Allgemeinen allerdings nicht durch ihn verursacht werden, denn in probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln ist es lediglich in sehr geringen Mengen enthalten und wird einfach ausgeschieden.
Probiotika in Kapselform oder in Tablettenform werden von manchen Herstellern mit einem Überzug versehen, der magensaftresistent ist. Durch diesen sollen die Bakterien auf ihrem Weg in den Darm vor der Magensäure geschützt werden. Ob dies tatsächlich gelingt oder nicht, dazu gibt es differente Forschungsergebnisse. Dass Tabletten und Kapseln, die einen magensaftresistenten Überzug besitzen, vom Körper tatsächlich besser aufgenommen werden, ist nicht bewiesen.
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1 LAB ONE N°1 ProBiotic
Wir empfehlen LAB ONE N°1 ProBiotic, da das Präparat eine Mischung aus Laktobazillen und Bifidobazillen enthält, die Ihren Darm wieder ins Gleichgewicht bringen können, und zwar sowohl nach der Einnahme von Antibiotika als auch zur Prävention möglicher Infekte.
Hinzu kommt, dass LAB ONE N°1 ProBiotic einen präbiotischen Zusatz enthält, der die Aktivität von probiotischen Bakterien erhöht.
In einer LAB ONE N°1 ProBiotic Packung sind 30 Tabletten enthalten, wobei dies für eine Anwendungsdauer von einem Monat ausreicht, denn pro Tag ist eine Dosis von einer Tablette empfohlen. Das probiotische Präparat LAB ONE N°1 ProBiotic wird in Übereinstimmung mit Good Manufacturing Practices, ISO und HCCP hergestellt und unterliegt demnach den deutschen sowie den europäischen Qualitätsstandards.
Inhaltsstoffe
Bei dem LAB ONE Probiotikum handelt es sich um ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform, das durch Mikroverkapselung den Erhalt der Bakterien sicherstellt.
Probiotische Mikroorganismen
Im LAB ONE Probiotikum sind unterschiedliche Stämme des Lactobacillus und des Bifidobakterium enthalten sowie eine Art des Streptococcus Thermophilus. Laut Aussage des Herstellers handelt es sich um die folgenden Stämme mit Inhalt in einer Kapsel:
- Bifidobacterium lactis BS01 18,0 x 109 CFU* (18 Milliarden Zellen)
- Bifidobacterium breve BR03 4,5 x 109 CFU* (4,5 Milliarden Zellen)
- Lactobacillus paracasei LPC00 3,0 x 109 CFU* (3,0 Milliarden Zellen)
- Lactobacillus rhamnosus LR06 1,2 x 109 CFU* (1,2 Milliarden Zellen)
- Lactobacillus plantarum LP09 1,2 x 109 CFU* (1,2 Milliarden Zellen)
- Lactobacillus casei LC03 0,6 x 109 CFU* (0,6 Milliarden Zellen)
- Lactobacillus acidophilus LA02 0,6 x 109 CFU* (0,6 Milliarden Zellen)
- Bifidobacterium bifidum BB01 0,3 x 109 CFU* (0,3 Milliarden Zellen)
- Streptococcus thermophilus YO8 0,3 x 109 CFU* (0,3 Milliarden Zellen)
- Bifidobacterium longum BL03 0,3 x 109 CFU* (0,3 Milliarden Zellen)
- Akazienfaser 50 mg (Präbiotikum)
Bei diesen Gattungen von Bififo- und Laktobazillen handelt es sich am häufigsten im menschlichen Körper vorkommenden. De facto sind die genannten Gattungen in Bezug auf die Darmgesundheit unerlässlich. Hinzu kommt, dass die Lakto- und Bifidobazillen als Generalisten das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Kulturbildende Einheiten (KBEs)
Insgesamt sind im LAB ONE Probiotikum etwa 36 Milliarden kulturbildende Einheiten.
Aufgrund der Tatsache, dass die Kapseln mit einer speziellen Technologie produziert wurden, bleiben die KBEs vergleichsweise deutlich länger erhalten als in Konkurrenzprodukten. Ein gutes Ergebnis ist daher nahezu garantiert.
Präbiotische Zusatzstoffe
Im LAB ONE Probiotikum ist ein präbiotischer Zusatzstoff enthalten (Akazienfaser). Bei vielen Menschen stellt sich im Laufe der Einnahmezeit eines probiotischen Nahrungsergänzungsmittels eine Unverträglichkeit ein, welche in der Regel auf die präbiotischen Zusätze zurückzuführen ist. Sollten Sie dies bei sich selbst bemerken, empfehlen wir ein Produkt ohne präbiotische Zusatzstoffe.
Verpackung & Mindesthaltbarkeit
Auf der Verpackung des LAB ONE Probiotikums findet sich die Angabe, dass 30 Milliarden Bakterien aus 10 verschiedenen Stämmen enthalten sind. In einer vom Hersteller veröffentlichten Untersuchung zeigten sich die Ergebnisse, dass selbst nach 24 Monaten Lagerung noch 80% der Bakterien überlebt haben. Um eine Anzahl von 30 Milliarden zu sichern, füllt der Hersteller bei der Produktion der Kapseln deswegen 36 Milliarden Bakterien in eine Kapsel.
Wissenswertes rund um das LAB ONE N°1 ProBiotic Probiotikum
Beim LAB ONE N°1 ProBiotic Probiotikum handelt es sich um ein Produkt, das sich bei der Produktion sowohl nach der Lebensmittelhygieneverordnung der Europäischen Union (EG 852/2004) als auch dem HACCP-Konzept (Hazard Analysis Critical Control Point) richtet.
Auf Deutsch bedeutet das so viel wie Risikoanalyse kritischer Kontrollpunkte und im Rahmen dessen Hygienekontrollen durchgeführt werden.
Negativ fällt einzig auf, dass der Preis vergleichsweise recht hoch ist. Dennoch konnte das Produkt mit seiner Qualität, der Vielfalt an Stämmen sowie der Anzahl der Bakterien durchweg überzeugen.
2 Sports & Health Flora Bifido Lacto+
Sind Sie auf der Suche nach einem probiotischen Nahrungsergänzungsmittel, das weder Speisefettsäuren, noch Magnesiumsalze als Zusatzstoffe enthält, dann ist das Sports & Health Flora Bifido Lacto+ eine mögliche Alternative für Sie.
Beim Sports & Health Flora Bifido Lacto+ handelt es sich um ein Präparat in Kapselform, wobei in jeder Packung 60 Stück enthalten sind. Da eine tägliche Dosis von einer Kapsel empfohlen wird, reicht eine Packung für knapp zwei Monate. Grundsätzlich dient Sports & Health Flora Bifido Lacto+ nicht der Behandlung spezifischer Symptome, sondern vielmehr zur allgemeinen Unterstützung der Darmflora.
Inhaltsstoffe
Probiotische Mikroorganismen
In den Sports & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln sind differente Arten von Bifidobakterien enthalten. Bei diesen handelt es sich um die Folgenden:
- bifidum
- breve
- infantis
- lactis
- longum
- adolescentis
Daneben finden sich auch verschiedene Arten von Laktobazillen in dem probiotischen Präparat, wobei es sich um die Folgenden handelt:
- acidophilus
- casei
- helveticu
- johnsonii
- lactis
- plantarum
- reuteri
Zudem enthalten die Sports & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln Enterococcus faecium faecium, eine Bakterienart aus der Gattung Enterococcus, welche sowohl im menschlichen Darm als auch im Darm von Tieren vorkommt.
Achtung: Die Sport &Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln sind nur für Sie geeignet, wenn Sie keine Histaminintoleranz aufweisen, denn das Präparat enthält den Lactobacillus casei. Einige Stämme dieses Bakteriums produzieren Abbauprodukte, die Histamin enthalten.
Kulturbildende Einheiten (KBEs)
Auf der Verpackung der Sport & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln finden sich Angaben in Bezug auf die Zahl der KBEs. Diese wurden vom Hersteller sogar dahingehend aufgeschlüsselt, um welche Bakterienart es sich jeweils handelt. Hierdurch können Sie sich ein gutes Bild über die prozentualen Anteile der jeweiligen Arten machen. Im Durchschnitt enthält eine Kapsel Flora Bifido Lacto+ von Sports & Health vier Milliarden kulturbildende Einheiten. Obschon die Menge an KBEs im Vergleich eher gering ist, reicht sie aus, damit durch das probiotische Nahrungsergänzungsmittel die Darmflora unterstützen kann. Dennoch empfehlen Experten eine tägliche KBE-Menge zwischen fünf und zehn Milliarden.
Allerdings verfügen die Sport &Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln über eine Hülle, die sowohl magensaft- als auch gallensäureresistent ist, so dass die im Präparat enthaltenen KBEs de facto auch den Darm erreichen.
Präbiotische Zusatzstoffe
In den Sport & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln ist als Trennmittel mikrokristalline Zellulose enthalten. Dabei handelt es sich um einen Ballaststoff, der wasserunlöslich ist. Der Stoff ist grundsätzlich nur schwer bzw. überhaupt nicht verdaulich und darf nicht in Baby- und Kindernahrung verarbeitet werden.
Sollten Sie schon vor der Einnahme des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels unter Problemen der Verdauung leiden oder aber einen Mangel an Verdauungsenzymen aufweisen, sollten Sie sich für ein andere Probiotika entscheiden.
Füllstoffe & sonstige Zusätze
In den Sports & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln ist der Füllstoff Maltodextrin enthalten, wobei es sich um einen Zucker handelt, der für die Bakterien die Nahrungsgrundlage darstellt. Ummantelt werden die Kapseln durch eine Hülle, die Hydroxpropylcellulose und Gellan enthält.
Verpackung & Mindesthaltbarkeit
Verpackt sind die Sports & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln in einem aus Hartplastik bestehenden Blister, welcher den Inhalt sowohl effektiv vor Feuchtigkeit als auch vor Hitze schützt. Auf der Verpackung oder in der Packungsbeilage sind keine Angaben dazu gemacht, wie hoch die Mindestzahl der aktiven Mikroorganismen ist, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
Wissenswertes rund um Sports & Health Flora Bifido Lacto+
Produziert werden die Sports & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln in Deutschland, d. h. es werden sowohl die deutschen als auch die europäischen Qualitätsstandards eingehalten.
Vom Hersteller werden keine Informationen zu den Ergebnissen von unabhängigen Studien sowie Labortests zur Wirksamkeit sowie der Qualität des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels bereitgestellt werden. Darüber hinaus fehlen Aussagen zur Untergrenze der noch lebenden Mikroorganismen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum der Sports & Health Flora Bifido Lacto+ Kapseln abgelaufen ist.
3 Fairvital Probiotik Immun
Die Fairvital Probiotik Immun Kapseln weise eine typische Kombination aus Laktobakterien und Bifidobakterien auf. Durch ihre Zusammensetzung erfüllt das probiotische Nahrungsergänzungsmittel alle Anforderungen, die an ein derartiges Produkt gestellt werden: So wird durch die Mischung der beiden Bakterienarten das Gleichgewicht der Darmflora unterstützt oder aber – wie beispielsweise nach der Einnahme von Antibiotika – wiederhergestellt. In einer Packung Fairvital Probiotik Immun sind 90 Kapseln enthalten. Da eine tägliche Dosis von zwei Kapseln Fairvital Probiotik Immun empfohlen wird, reicht eine Packung für die Versorgung Ihres Körpers mit Probiotika für eineinhalb Monate.
Zu welcher Tageszeit und ob Sie die Fairvital Probiotik Immun Kapseln vor, nach oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen, ist von Ihren individuellen Vorlieben abhängig. Beachten sollten Sie allerdings, dass die Kapseln stets mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit, d.h. mindestens 0,3 Liter eingenommen werden sollten.
Anzumerken ist zudem, dass es sich um ein vegetarisches, nicht aber veganes Präparat handelt. So ist in den Fairvital Probiotik Immun Kapseln zwar keine Gelatine enthalten, allerdings sind die in dem Präparat enthaltenen Laktobazillen – obschon frei von Lactose (Milchzucker) – nicht frei von Milchsäure.
Inhaltsstoffe
Probiotische Mikroorganismen
In den Fairvital Probiotik Immun Kapseln sind gefriergetrocknete Mikroorganismen der beiden Arten Bifidobacterium lactis und Lactobacillus acidophilus enthalten. Nehmen Sie diese Kombination von Mikroorganismen täglich zu sich, sorgen Sie dafür, dass die sich in Ihrem Darm befindenden „guten“ Bakterien eine ausgezeichnete Unterstützung erhalten und sich die Bakterienpopulation gut weiterentwickelt.
Diesbezüglich werden dem Lactobacillus acidophilus nachhaltige Wirkungen zugeschrieben: So haben Studien gezeigt, dass es sich um eine Bakterienart handelt, die den Darm auch dann noch besiedelt, wenn eine tägliche Einnahme nicht mehr stattfindet.
Kulturbildende Einheiten (KBEs)
Entscheiden Sie sich für die Einnahme von Fairvital Probiotik Immun Kapseln und folgen Sie der empfohlenen Tagesdosis von zwei Kapseln, nehmen Sie pro Tag fünf Milliarden kulturbildende Einheiten zu sich. Betrachtet man diesen Wert im Vergleich mit anderen probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln, wird deutlich, dass es sich bei fünf Milliarden um einen Mittelwert handelt.
Als positiv kann die Tatsache gewertet werden, dass die Fairvital Probiotik Immun Kapseln über eine magensaftresistente Hülle verfügen, so dass nahezu die gesamte Anzahl der KBEs auch in Ihren Darm gelangt und dort freigesetzt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich die beiden genannten Bakterienarten im Darm auch tatsächlich ansiedeln.
Präbiotische Zusatzstoffe
Die Fairvital Probiotik Immun Kapseln enthalten als Füllmittel mikrokristalline Zellulose, wobei es sich um einen nicht wasserlöslichen Ballaststoff handelt. Obschon mikrokristalline Zellulose als ein natürlicher Inhaltsstoff gilt, ist er von menschlichen Körper überhaupt nicht bzw. nur sehr schwer zu verdauen. Aus diesem Grund ist mikrokristalline Zellulose weder als Zusatzstoff von Baby- noch von Kindernahrung zugelassen.
Aufgrund der Tatsache, dass sich in den Fairvital Probiotik Immun Kapseln lediglich eine sehr geringe Menge mikrokristalliner Zellulose findet, kann davon ausgegangen werden, dass keine Nebenwirkungen eintreten. Im Allgemeinen wird die mikrokristalline Zellulose vom menschlichen Körper einfach ausgeschieden und hat keinerlei Einfluss darauf, ob und wie sich die in den Kapseln enthaltenen Bakterien im Darm ansiedeln.
Füllstoffe & sonstige Zusätze
Die Hülle der Fairvital Probiotik Immun Kapseln weist einen Überzug aus Gellan auf und beinhaltet Hydroxypropylmethylcellulose. Trennmittel sind in dem probiotischen Nahrungsergänzungsmittel nicht enthalten. Stattdessen weist das Präparat L-Leucin auf.
Verpackung & Mindesthaltbarkeit
Verpackt sind die Fairvital Probiotik Immun Kapseln in einem Blister aus Hartplastik. Wird diese Verpackung nicht beschädigt, sind die Kapseln ausgezeichnet gegen direkte Sonneneinstrahlung, Hitze und Feuchtigkeit geschützt.
Ebenso wie bei den meisten anderen getesteten probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln macht auch der Hersteller der Fairvital Probiotik Immun Kapseln keine Angaben zur Anzahl der noch lebensfähigen KBEs, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum des Präparats abgelaufen ist.
Wissenswertes rund um Fairvital Probiotik Immun
Die Produktion der Fairvital Probiotik Immun Kapseln werden in Deutschland produziert und unterliegen damit den HACCP Qualitätsstandards und der GMP (Guten Herstellungspraxis für Arzneimittel). Vertrieben wird das probiotische Nahrungsergänzungsmittel von einem Unternehmen aus den Niederlanden.
Vom Hersteller werden keine Informationen zu den Ergebnissen von unabhängigen Studien sowie Labortests zur Wirksamkeit sowie der Qualität des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels bereitgestellt werden. Darüber hinaus fehlen Aussagen zur Untergrenze der noch lebenden Mikroorganismen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum der Fairvital Probiotik Immun Kapseln abgelaufen ist.
4 EXVital Lactobacillus Komplex
Im probiotischen Präparat EXVital Lactobacillus Komplex sind ausschließlich Laktobazillen, genauer Mikroorganismen der Art Lactobacillus Acidophilus, enthalten. Insgesamt weist eine Kapsel des EXVital Lactobacillus Komplex 10 Milliarden KBEs des genannten Bakteriums auf, wobei auf dem Etikett nicht angegeben ist, ob es sich um einen oder aber um verschiedene Stämme der genannten Bakterienart handelt.
Aufgrund der Tatsache, dass die EXVital Lactobacillus Komplex Kapseln zudem über weitere gesundheitsfördernde Bestandteile wie beispielsweise Zink, Chrom sowie die Vitamine B2, B3 und B6 verfügen, ist davon auszugehen, dass sie auf die Gesundheit noch zusätzlich positive Effekte haben.
In jeder Packung der EXVital Lactobacillus Komplex sind 90 Kapseln enthalten. Da eine tägliche Dosis von drei Kapseln empfohlen wird, reicht eine Packung des Nahrungsergänzungsmittels für einen Monat.
Inhaltsstoffe
Probiotische Mikroorganismen
In dem Probiotikum EXVital Lactobacillus Komplex ist lediglich eine Art von Bakterien, nämlich der Lactobacillus acidophilus enthalten. Aufgrund der Tatsache, dass die Bakteriengattung der Laktobazillen neben den Bifidobakterien im menschlichen Körper am häufigsten vertreten ist, erfüllt das Präparat alle Anforderungen, die an ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel gestellt werden.
Kulturbildende Einheiten (KBEs)
Sind Sie auf der Suche nach einem probiotischen Präparat zur täglichen Nahrungsergänzung, mit dem Sie Ihrem Körper rund 10 Milliarden KBEs des Lactobacillus acidophilus zuführen können, sind EXVital Lactobacillus Komplex Kapseln eine ausgezeichnete Wahl. Wie groß die Menge der probiotischen Mikroorganismen ist, die tatsächlich in Ihrem Darm ankommt, kann allerdings nur gemutmaßt werden, denn es finden sich keine Aussagen auf der Verpackung oder in der Packungsbeilage in Bezug auf die Magensäureresistenz der Kapseln.
Nichtsdestotrotz: Selbst wenn Ihren Magen lediglich 5 Milliarden der täglichen Dosis von zehn Milliarden erreichen, ist das eine ordentliche Menge, die – glaubt man Expertenaussagen – zweifelsohne ausreicht, um die „guten“ Mikroorganismen in Ihrem Darm effektiv zu unterstützen.
Präbiotische Zusatzstoffe
In den EXVital Lactobacillus Komplex Kapseln ist als Trennmittel mikrokristalline Zellulose enthalten. Dabei handelt es sich um einen Ballaststoff, der wasserunlöslich ist. Der Stoff ist grundsätzlich nur schwer bzw. überhaupt nicht verdaulich und darf nicht in Baby- und Kindernahrung verarbeitet werden.
Sollten Sie schon vor der Einnahme des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels unter Problemen der Verdauung leiden oder aber einen Mangel an Verdauungsenzymen aufweisen, sollten Sie sich für ein andere Probiotika entscheiden.
Füllstoffe & sonstige Zusätze
Die Hülle der EXVital Lactobacillus Komplex Kapseln besteht aus Hydroxypropylmethylcellulose. Darüber hinaus enthält das probiotische Nahrungsergänzungsmittel und diverse weitere Zusätze wie beispielsweise Pyridoxine Hydrochloride, Riboflacin, Niacin, Papaya, Ingwer und Ananas Extrakt sowie Zink und DL-Choline.
Als Füllstoff wird neben der bereits genannten mikrokristallinen Zellulose auch Chrompicolinat verwendet.
Verpackung & Mindesthaltbarkeit
Folgt man den Angaben des Herstellers, sollten EXVital Lactobacillus Komplex Kapseln nach Anbruch der Packung an einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort gelagert werden. Anders als zahlreiche andere Hersteller finden sich auf dem Etikett der EXVital Lactobacillus Komplex Kapseln Aussagen zur Anzahl der KBWs bis zum Ablauf der Mindesthaltbarkeit und bei einer ordnungsgemäßen Lagerung, denn die Anzahl bleibt, so der Hersteller, stabil.
Wissenswertes rund um EXVital Lactobacillus Komplex
Beim EXVital Lactobacillus Komplex handelt es sich um ein deutsches Produkt, d. h. die Produktion erfolgt in Deutschland und richtet sich sowohl nach der Lebensmittelhygieneverordnung der Europäischen Union (EG 852/2004) als auch dem HACCP-Konzept (Hazard Analysis Critical Control Point), was auf Deutsch so viel bedeutet wie Risikoanalyse kritischer Kontrollpunkte und im Rahmen dessen Hygienekontrollen durchgeführt werden.
Negativ fällt auf, dass vom Hersteller des EXVital Lactobacillus Komplex keine Informationen zu den Ergebnissen von unabhängigen Studien sowie Labortests zur Wirksamkeit sowie der Qualität des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels bereitgestellt werden. Zudem fehlen Aussagen zur Untergrenze der noch lebenden Mikroorganismen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum des EXVital Lactobacillus Komplex abgelaufen ist.
5 Nupure Probiotika
Bei Nupure Probiotika handelt es sich um ein präbiotisches Nahrungsergänzungsmittel, das eine Kombination aus Streptococcusbazillen, Laktobazillen und Bifidobazillen und als Zusatzmittel das synthetische Präbiotikum Inulin enthält.
Aufgrund der Tatsache, dass detaillierte Aussagen zu den einzelnen in Nupure Probiotika Nahrungsergänzungsmittel enthaltenen Bakterienstämmen auf dem Etikett oder in der Packungsbeilage nicht zu finden sind, ist das Produkt nicht zur Therapie einer spezifischen Symptomatik einsetzbar.
Das Nupure Probiotika Nahrungsergänzungsmittel ist in differenten Packungsgrößen, nämlich wahlweise mit 30, 60 oder aber 90 Minikapseln erhältlich. Da die Empfehlung des Herstellers eine Kapsel pro Tag beträgt, reicht eine Packung je nach Inhalt für 30, 60 oder aber 90 Tage. Das Nahrungsergänzungsmittel wird in den Niederlanden produziert. Entsprechend unterliegt es neben den niederländischen auch den europäischen Qualitäts- und Produktionsstandards.
Dabei haben die Nupure Probiotika Minikapseln eine Größe von 12 x 4 Millimetern und sollten morgens vor dem Essen eingenommen werden. Wichtig ist, dass Sie das Präparat mit einer ausreichenden Menge Wasser zu sich nehmen.
Interessant ist zudem, dass das probiotische Präparat frei von Gentechnik ist.
Inhaltsstoffe
Probiotische Mikroorganismen
Die Nupure Probiotika Kapseln enthalten den folgenden Bakterienmix:
- Bifidobacterium bifidum
- Bifidobacterium infantis
- Bifidobacterium longum
- Bifidobacterium breve
- Bifidobacterium laceis
- Lactobacillus rhamnosus
- Lactobacillus paracasei
- Lactobacillus casei
- Lactobacillus plantarum
- Lactobacillus salivarius
- Streptococcus thermophilus
Achtung: Leiden Sie unter einer Intoleranz gegen Histamin, dürfen Sie keine probiotischen Präparate zu sich nehmen, die den Lactobacillus casei enthalten, denn bestimmte Bakterienstämme dieser Art bilden Histamin. Exakt dies ist bei den Nupure Probiotika Kapseln der Fall!
Kulturbildende Einheiten (KBEs)
Eine Kapsel der der Nupure Probiotika enthält etwa 23 Milliarden KBEs der oben aufgeführten Mikroorganismen. Bedenken Sie, dass die Empfehlung von Experten eine Tagesdosis zwischen fünf und zehn Milliarden Einheiten pro Tag entspricht, wird deutlich, dass das Nupure Probiotika Nahrungsergänzungsmittel sehr hoch dosiert ist.
Problematisch gestaltet sich zudem, dass es sich um ein Präparat in Kapselform handelt, so dass eine geringere Dosierung nur schwer bzw. nur dann möglich ist, wenn man die Kapseln aufbricht.
Die Hülle der Nupure Probiotika Minikapseln ist weder gallen- noch magensäureresistent, dies könnte der Grund für die auf den ersten Blick sehr hohe Dosierung des Präparats sein. Grundsätzlich ist nicht davon auszugehen, dass alle in einer Kapsel enthaltenen probiotischen Mikroorganismen auch den Darm erreichen.
Präbiotische Zusatzstoffe
Die Nupure Probiotika Minikapseln enthalten mikrokristalline Zellulose. Obschon mikrokristalline Zellulose vom menschlichen Körper nur schwer, teilweise auch überhaupt nicht verdaut werden kann, gilt sie als natürliche Substanz. Nichtsdestotrotz ist sie als Inhaltsstoff von Baby- oder Kindernahrung in Deutschland nicht zugelassen.
Entsprechend sollten Sie die Nupure Probiotika Minikapseln nicht anwenden, wenn Sie unter Verdauungsproblemen leiden oder einen Mangel an Verdauungsenzymen aufweisen, denn dann können Sie das probiotische Nahrungsergänzungsmittel möglicherweise nur schwer verdauen. Hinzu kommt, dass Ihr Körper in diesem Fall die in den Nupure Probiotika Minikapseln enthaltenen Mikroorganismen ohnehin nur teilweise absorbieren kann.
Zudem enthalten die Nupure Probiotika Minikapseln das synthetische Präbioitkum Inulin.
Füllstoffe & sonstige Zusätze
Aus Füllstoff wird – wie bereits erläutert – in den Nupure Probiotika Minikapseln mikrokristalline Zellulose verwendet, wobei daneben Hydroxypropylmethylcellulose als Überzugsstoff zum Einsatz kommt.
Verpackung & Mindesthaltbarkeit
Als Verpackung der Nupure Probiotika Minikapseln dient ein Blister aus Hartplastik, der das Präparat effektiv vor Feuchtigkeit und Licht schützt. Lediglich beim Kontakt mit den Händen, kann Feuchtigkeit auf die Kapseln übergehen.
Möchten Sie dafür sorgen, dass die probiotischen Mikroorganismen möglichst lange überleben, sollten Sie die Nupure Probiotika an einem trockenen, kühlen und lichtgeschützten Ort lagern. Folgen Sie diesen Vorgaben, dann sind – dies besagen zumindest die Aussagen des Herstellers – bei Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch rund 10 Milliarden lebender Bakterien erhalten.
Wissenswertes rund um Nupure Probiotika
Bei den Nupure Probiotika Minikapseln handelt es sich um ein probiotisches Präparat, das in den Niederlanden produziert wird, entsprechend gelten die niederländischen und die europäischen Qualitäts- und Produktionsstandards.
Zu bemängeln ist, dass der Hersteller der Nupure Probiotika Minikapseln keine Informationen zu den Ergebnissen von unabhängigen Studien sowie Labortests zur Wirksamkeit und der Qualität des probiotischen Nahrungsergänzungsmittels bereitgestellt werden.
Wie kann ich sicher sein, dass die Bakterienkulturen auch wirklich aktiv und lebensfähig sind?
Der Hersteller garantiert eine Mindestzahl aktiver Bakterienkulturen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Mindesthaltbarkeit. Zudem werden ca. alle 2 Monate neue Chargen produziert, sodass Sie keine Präparate erhalten, die schon eine lange Lagerung hinter sich haben.
Die Wichtigsten Aspekte Probiotischer Nahrungsergänzungsmittel
Sie möchten sich vor dem Kauf von probiotischen Nahrungsmitteln noch einmal ausführlich über die wichtigsten Aspekte informieren und Antworten auf relevante Fragen erhalten? Der vorliegende Buyers Guide fasst alle relevanten Informationen noch einmal kompakt für Sie zusammen.
Wo sollten Probiotika am besten gekauft werden?
Sie möchten probiotische Nahrungsergänzungsmittel kaufen? Dies ist sowohl im gut sortierten Fachhandel, also in Drogerien oder Reformhäusern als auch in Apotheken möglich. Sowohl in einem Reformhaus als auch in einer Apotheke sollten Sie zugleich eine sachkundige Beratung erhalten. Daneben können Sie Probiotika natürlich auch im Internet kaufen. Bei Amazon finden Sie in der Regel alle Produkte namhafter Hersteller. Interessieren Sie sich für eines der von uns getesteten probiotischen Nahrungsergänzungsmittel, können Sie diese einfach über den angegebenen Link bei Amazon aufrufen und bestellen.
Wie teuer dürfen bzw. sollten Probiotika sein?
Möchten Sie täglich ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, kann dies auf Dauer teuer werden. Aus diesem Grund sollten Sie vor dem Kauf der Probiotika sicherstellen, dass Sie auch ein hochwertiges und damit wirksames Produkt erwerben. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Budget die Einnahme des gewählten Präparates auch über mehrere Monate erlaubt. Bedenken Sie, dass die Wirkung von Probiotika nicht innerhalb von wenigen Tagen, sondern in der Regel erst nach mehreren Monaten einsetzt.
Wie teuer ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel sein darf und sollte, ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig: Neben der Inhaltsstoffe und der Packungsgröße sind auch die Darreichungsform und das Herstellungsland von Bedeutung.
Darauf sollten Sie beim Kauf probiotischer Nahrungsergänzungsmittel unbedingt achten!
Als Probiotika dürfen ausschließlich Nahrungsergänzungsmittel bezeichnet werden, die auch lebensfähige oder aber lebendige Bakterienkulturen enthalten. Möchten Sie sicher sein, dass eine maximale Wirkung erfolgt, sollten die Probiotika lebendige Mikrokulturen enthalten.
Finden sich in dem probiotischen Nahrungsergänzungsmittel dagegen tote Bakterienkulturen oder handelt es sich um Präparate, die aus Mikroorganismen abgeleitet sind oder Produkte, welche lediglich auf eine Begünstigung der Vermehrung der Mikroorganismen abzielen, ist es zwar möglich, dass die Nahrungsergänzungsmittel eine positive Wirkung verursachen, allerdings handelt es sich – streng genommen – nicht um Probiotika. Grundsätzlich dürfen die Nahrungsergänzungsmittel auch nicht als Probiotika bezeichnet werden.
In der Regel sind in den meisten Probiotika eine oder mehrere der im Folgenden genannten Bakterien enthalten:
- Lactobacillus acidophilus
- Bifidobacterium longum
- Bifidobacterium bifidum
- Lactobacillus rhamnosus
- Lactobacillus fermentum
Welche Inhaltsstoffe weisen Probiotika in der Regel auf und wie ist ihre Wirksamkeit?
Im Folgenden erfahren Sie Wissenswertes rund um die Inhaltsstoffe probiotischer Lebensmittel und ihre Wirksamkeit.
Der Lactobacillus acidophlius und seine Vor- und Nachteile
Bei dem sogenannten Lactobacillus acidophlius handelt es sich um einen Stamm der Laktobazillen, wobei die der Lactobacillus acidophlius die Dünndarmwände besiedelt und dem Verdauungssystem zuträglich ist. Durch die Mikrokultur werden relevante Nährstoffe aus der Nahrung effizienter herausgefiltert und können vom Körper im Anschluss effektiver aufgenommen werden. Dabei ist der Lactobacillus acidophlius maßgeblich an der Verdauung von Milchprodukten beteiligt. Zudem ist gehört die Regulierung der Verdauung und die Symptomlinderung bei Reizdarmsyndrom seine Aufgabe. Aus Studien (bspw. diese Studie) geht hervor, dass durch die regelmäßige Einnahme der Lactobacillus acidophlius auch die Symptome von Laktoseintoleranz gemildert werden können.
Für Frauen gestaltet sich der Lactobacillus acidophlius zudem interessant, weil durch die natürlich und milden Säuren sowohl Pilz- als auch Bakterieninfektionen im Vaginalbereich vorgebeugt wird. Entscheiden Sie sich für ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel, das diesen Lactobacillus enthält, sollten Sie auch nach der Einnahme von Antibiotika nicht mehr mit Pilzinfektionen im Vaginalbereich zu kämpfen haben.
Unser Produkttest hat gezeigt, dass kaum ein anderer Mikroorganismus in so vielen Probiotika vertreten ist, wie der Lactobacillus acidophlius. Ob das enorme Wissen, das über dieses probiotische Bakterium vorliegt, auf die vielseitigen Wirkungen des Lactobacillus acidophlius zurückzuführen ist oder die enorme Verbreitung des Mikroorganismus für dessen detaillierte Erforschung ursächlich ist, bleibt offen, ist allerdings auch irrelevant.
Sicher ist, die Bakterienkultur ist sehr wirkungsvoll und bei zahlreichen Anwendern wird der Darm auch nach mehr als einem Jahr nach Beendigung der Anwendung eines entsprechenden Nahrungsergänzungsmittels noch von Lactobacillus acidophlius besiedelt.
Wissenswertes zum Lactobacillus rhamnosus und Lactobacillus fermentum
Sie planen eine Urlaub- oder Geschäftsreise? Dann sollten Sie darüber nachdenken, ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, das den Lactobacillus rhamnosus enthält. Dieser Mikroorganismus ist dafür bekannt, Reisedurchfall effektiv vorzubeugen, dies vor allen in Gebieten, wo mit unsauberem Trinkwasser zu rechnen ist.
Sollten Sie oder aber Ihre Kinder bereits an einer Durchfallerkrankung leiden, kann der Lactobacillus rhamnosus zudem für eine Reduzierung der Dauer der Erkrankung führen.
Ebenfalls einen positiven Effekt auf die Verdauung bzw. die Verdauungsprozesse weist der Lactobacillus fermentum auf, denn durch diese Bakterienkultur kommt es zu einer Neutralisierung der beim Verdauungsprozess anfallenden Nebenprodukte. Durch die Einnahme von Probiotika mit diesen beiden Bakterienkulturen sorgen Sie für eine gesunde Balance der in Ihrem Verdauungstrakt enthaltenen Mikroorganismen.
Das sollten Sie über das Bifidobakterium wissen
Das sogenannte Bifidobakterien ist vorrangig im Darm zu finden und ihm wird – ebenso wie den Laktobakterien – eine positive Wirkung auf die Gesundheit zugeschrieben. Anders als von Laktobakterien werden von Bifidobakterien sogenannte kurzkettige Fettsäuren produziert, welche in der Bekämpfung von Pilzen noch effizienter sind als Laktobazillen. Durch diese Mikrokultur wird zudem die Kommunikation anderer Bakerien sichergestellt und dafür gesorgt, dass sie ihre Wirkung optimaler erzielen können.
Bis heute wurden 32 differente Bifidoarten entdeckt. Sie besiedeln neben dem Verdauungstrakt auch den Urogenitaltrakt und die Vagina. Zu den häufigsten Bifidoarten zählen die folgenden:
- Bifidobacterium adolescentis
- Bifidobacterium animalis
- Bifidobacterium bifidum
- Bifidobacterium breve
- Bifidobacterium infantis
- Bifidobacterium bifidum
- Bifidobacterium lactis
- Bifidobacterium longum
- Bifidobacterium Bifantis
- Bifidobacterium lactis DR10
Welchen Einsatzzwecken dient das Bifidum Longum Bakterium?
Das sogenannte Bifidum longum Bakterium gehört neben dem Lactobacillus acidophilus zu den am häufigsten im Verdauungstrakt eines Erwachsenen vorkommenden Mikroorganismen. Dabei ist es die Aufgabe der Bakterien die Darmwände zu schützen und für pathogene, d. h. „schlechte“ Mikroorganismen undurchlässig zu machen. Zudem ist das Bifidum longum Bakterium für das Abfangen von Zellgiften sowie deren Unschädlichmachung zuständig.
Wann ist die Einnahme des Bifido bifidum Bakteriums empfehlenswert?
Das natürliche Reservoire des Bidido bifidum Bakteriums sind der Dick- und der Dünndarm des Menschen, wobei dieser Bakterienstamm unerlässlich ist, um Milchprodukte gesund zu verdauen. Gerade mit zunehmendem Alter sollten Sie Ihrem Körper das Bifido bifidum Bakterium zuführen, denn die Fähigkeit Milchprodukte adäquat zu verdauen sinkt. Zudem ist dieses Mikrobiom hilfreich, um komplexe Kohlenhydrate sowie Proteine und Lipide zu verstoffwechseln.
Stellen Bacillus Bakterien in Probiotika eine Gefahr dar?
Ein Mikroorganismus, der sich von Natur aus lediglich in geringer Anzahl im menschlichen Darm befindet, ist der Bacillus subtilis. Sollte Ihr Immunsystem geschwächt sein, ist es möglich, dass der Bacillus subtilis, der auch als Bacillus Bakterium bezeichnet wird, zu ernstzunehmenden Magen-Darm-Beschwerden führt.
Aus diesem Grund sollte die Einnahme eines probiotischen Nahrungsergänzungsmittels, das den Bacillus subtilis enthält gut abgewogen werden. Ist es nicht zwingen notwendig, diesen Mikroorganismus einzunehmen, sollten Sie auf eine Alternative zurückgreifen.
Ist die Einnahme eines probiotischen Präparats mit Escherichia Coli Bakterien sinnvoll?
Sie verbinden den Namen Escherichia Coli Bakterien mit Infekten oder sogar Lebensmittelvergiftungen in Verbindung? Dies ist verständlich, allerdings sind die meisten der existierenden E. Coli-Bakterienstämme im Darm eines Menschen zu finden und absolut harmlos. So wird unter anderem die Vitamin-K2-Bildung im Darm durch das Bakterium unterstützt.
Der Mensch benötigt E. Coli Bakterien sogar. Ein Stamm, der für die Darmflora des Menschen äußerst gesund ist, ist der E. Coli nissle. Dieser Bakterienstamm kann zur Linderung der Symptome eines Reizdarms sowie bei chronischer Verstopfung helfen und bei einer ulcerativen Colitis sogar zu einer vollständigen Remission führen.
Sind Probiotika sicher und gut verträglich?
Grundsätzlich ist es möglich, dass sich zu Beginn einer Probiotika-Kur die bestehenden Symptome zunächst verstärken oder neue Symptome hinzukommen. Ist dies der Fall, handelt es sich um eine sogenannte Erstverschlimmerung. Setzt eine solche ein, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Körper auf die Zufuhr des Bakteriums reagiert und eine Um- bzw. eine Neubesiedlung stattfindet, durch die es zu Veränderungen im Darm kommt. Im Allgemeinen klingt eine Erstverschlimmerung nach wenigen Tagen ab.
Möchten Sie probiotische Nahrungsergänzungsmittel über einen längeren Zeitraum einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren und dieses Vorhaben mit ihm erörtern.
Häufig Gestellte Fragen Zu Probiotika
Aus welchem Grund sind zahlreiche probiotische Nahrungsergänzungsmittel vegetarisch und laktosefrei, allerdings nicht vegan?
Die wohl am häufigsten verwendete probiotische Bakterienstamm ist der Lactobacillus. Bereits die Vorsilbe Lacto zeigt Veganern an, dass es sich um ein Milchprodukt handelt und von ihnen deshalb besser gemieden werden sollte. Anders gestaltet sich dies beim Begriff Lactobacillus, denn im Rahmen des Kompositas weist die Vorsilbe lediglich darauf hin, dass es sich um eine Bakterienkultur handelt, deren Kultivierung mithilfe von Milchprodukten erfolgte.
Mit anderen Worten: Die Ernährung von Laktobazillen beruht zwar auf Milchprodukten, allerdings enthalten die Bakterien selbst keine Milchprodukte.
De facto handelt es sich in derartigen Fällen für Veganer um eine Art Grauzone: Obschon das Endprodukt keine tierischen Produkte enthält, mündet ein Teil der Einnahmen für den Verkauf von Probiotika, die Laktobazillen enthalten, in der Milchindustrie. Dies ist für Veganer teilweise bereits ein Argument bzw. ein Aspekt, der ein moralisches Dilemma darstellt und sie deshalb vom Verzehr Abstand nehmen.
Allerdings existieren probiotische Präparate, die im Rahmen des Kultivierungsprozesses keine Milchsäure verwenden. Diese Produkte sind für Veganer eine gute Alternative, wobei es sich meist um Präparate mit E. Coli Bakterien oder Produkte, bei denen Hefepräparate wie zum Beispiel Saccharomyces boulardii verwendet werden.
Ist es möglich, bereits während der Einnahme von Antibiotika die Darmflora durch Probiotika zu unterstützen?
Es ist allseits bekannt, dass Antibiotika das Gleichgewicht des Mikrobioms im Darm erheblich stören. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die in Antibiotika enthaltenen bakterientötenden Substanzen auch die sogenannten guten Bakterien im menschlichen Darm abtöten.
Wurde die Darmflora beispielsweise durch eine längere Einnahme von Antibiotika zerstört, kann es sehr lange dauern, bis eine Regeneration der Darmflora auf natürlichem Wege erfolgt ist. In der Regel macht sich ein Ungleichgewicht oder eine Störung der Darmflora dadurch bemerkbar, dass Sie Bauchschmerzen oder aber Durchfall haben.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, gemeinsam mit Antibiotika auch ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Auf diese Weise können Sie nicht nur einem Ungleichgewicht Ihrer Darmflora vorbeugen, sondern auch verhindern, dass sich eine antibiotika-assoziierte Diarrhö einstellt. Bei der parallelen Einnahme von Antibiotika und Probiotika gilt es jedoch darauf zu achten, dass zwischen der Einnahme der beiden Präparate ein Zeitabstand von mindestens zwei, besser jedoch drei Stunden liegt. Nehmen Sie beide Produkte gleichzeitig ein, wird der Wirkmechanismus des Probiotikums durch das Antibiotikum verhindert. Ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel, welches gemeinsam mit Antibiotika angewendet werden kann ist das Omni Biotic AAD Pulver.
Welche Erkrankungen können durch die Einnahme von Probiotika gemildert oder geheilt werden?
- Verstopfung
- Koliken
- Reizdarmsyndrom
- infektionsbedingter Durchfall
- Durchfall bei Antibiotika Einnahme
- Scheidenpilz & bakterielle Vaginose
- Ulcerative Colitis
- Ekzeme und atopische Dermatitis bei Säuglingen und Kindern
- Verbesserung der Mundhygiene
- funktionelle Bauchbeschwerden
- Heliobacter Pylori Infektionen
- Nekrotisierende Enterokolitis bei Säuglingen
- Säureproblemen & Aufstoßen
- Erschöpfungszustände und Depressionen
- Morbus Cohn
- ein zu hoher Cholesterinspiegel (v.a. LDL Cholesterin)
- Bifidobacterium Infantis bei Arhtritis
Bei welchen Beschwerden können Probiotika prophylaktisch zum Einsatz kommen?
- Reisedurchfall
- Durchfall bei Clostridium-Difficile-Infektionen
- allgemeine Infekte
- Karies, Laryngitis und Tonsilitis
- nosokomiale Infektionen
Wie sollten Probiotika aufbewahrt werden, so dass sie sich möglichst lange halten?
Ganz gleich, ob Sie ein niedrig- oder aber ein hochdosiertes Präparat einnehmen, möchten Sie sicherstellen, dass die in Ihren Probiotika enthaltenen Bakterien möglichst lange überleben, sollten Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen:
- Halten Sie sich stets an die Hinweise des Herstellers in Bezug auf die Lagerung.
- Bewahren Sie die probiotischen Nahrungsergänzungsmittel grundsätzlich im Kühlschrank auf, wenn der Hersteller dies fordert.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Probiotika nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
- Nehmen Sie weder Kapseln noch Tabletten erst in die Hand und geben Sie sie danach zurück in die Packung, denn durch die an Ihren Händen befindliche Feuchtigkeit können die Kapseln oder Tabletten geschädigt werden.
Dürfen probiotische Nahrungsergänzungsmittel auch während Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden?
In Bezug auf diese Frage gilt es, was die Antwort anbelangt, zu differenzieren. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass sowohl Präparate mit Laktobakterien als auch mit Bifidobakterien während Schwangerschaft und Stillzeit ohne Bedenken eingenommen werden können (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3056676/). Dennoch sollten Sie die Einnahme von Probiotika mit Ihrem behandelnden Gynäkologen besprechen.
Es ist sicher, dass die in Probiotika enthaltenen Mikroorganismen nicht in den fötalen Blutkreislauf gelangen, weshalb einer Einnahme grundsätzlich nicht im Wege steht. Beachten Sie jedoch, dass das Risiko durch die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln eine Sepsis auszulösen sehr klein ist, allerdings ein minimales Restrisiko besteht.
Können Säuglinge, Kleinkinder und Kinder bedenkenlos Pro- und Präbiotika zu sich nehmen?
Grundsätzlich kann durch Probiotika – wenn der Säugling, das Kleinkind oder das Kind gesund ist – kein Schaden entstehen. Die möglichen Nebenwirkungen gestalten sich in den genannten Altersgruppen analog zu denjenigen Erwachsener. Nichtsdestotrotz sollten die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern im Vorfeld mit dem behandelnden Kinderarzt abgesprochen werden, damit etwaige Gefahren ausgeschlossen werden.
Bevor Sie einem Säugling, Kleinkind oder Kind präbiotisches Nahrungsergänzungsmittel verabreichen, konsultieren Sie stets den behandelnden Kinderarzt!
In Säuglingsnahrung sind häufig sowohl Probiotika als auch Präbiotika enthalten. Im Allgemeinen werden bei gesunden Säuglingen durch diese Inhaltsstoffe keine Schäden verursacht. Vice versa konnte allerdings bis dato auch nicht belegt werden, dass Probiotika und Präbiotika in Babynahrung positive Effekte bedingen, die messbar sind. Hinzu kommt, dass Babys, die von ihnen Müttern gestillt werden über die Muttermilch sowieso Probiotika aufnehmen.
Bei Säuglingen nisten sich im Verdauungstrakt zuerst Bifidomikroorganismen ein. Untersuchungen zeigen, dass diese im Darm von Neugeborenen am häufigsten zu finden sind. Beginnen Kleinkinder feste Nahrung aufzunehmen, kommt es auch zu einer Modifikation der Bakterienzusammensetzung im Darm- In der Regel sinken mit zunehmendem Alter die Zahlen der Bakterien.
Was sollten Sie über die Wirkung von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln bei Krankheiten im Säuglings-, Kleinkind- und Kindesalter wissen?
Studien haben ergeben, dass sowohl Babys als auch Kleinkinder und Kinder einen akuten Magen-Darm-Infekt ebenso wie Durchfall schneller überwinden, wenn Sie probiotischen Joghurt verzehren. Im Allgemeinen wird die Erkrankung einen Tag schnell überwunden als von Babys, Kleinkindern oder Kindern, die keinen probiotischen Joghurt erhalten.
Zudem können mithilfe von Probiotika die bei Babys auftretenden Symptome von Koliken gelindert werden. Möglich ist die Gabe probiotischer Präparate auch zur Prävention von Koliken im Säuglingsalter.
In allen genannten Altersgruppen helfen Probiotika Durchfall, der durch die Einnahme von Antibiotika verursacht wurde, zu lindern.
Helfen Probiotika beim Abnehmen?
Obschon zu dieser Thematik bis heute keine unabhängigen größeren Studien existieren, können Sie davon ausgehen, dass probiotische Nahrungsergänzungsmittel beim Abnehmen helfen. Diese Annahme basiert auf dem Wissen, dass sowohl Diabetiker als auch Übergewichtige im Allgemeinen eine gestörte Darmflora haben. Auch wenn eine intakte Darmflora nicht zur Gewichtsreduktion führt, ist sie eine wichtige Voraussetzung derselben.
Im Zuge einer Studie wurde 20 gesunden Männern über einen Zeitraum von zwei Wochen fettreiche Smoothies zugeführt. Während ein Teil der Männer darüber hinaus einen Drink zu sich nahm, in dem Laktobakterien und Bifidobakterien enthalten waren, wurde dem anderen Teil der Männer lediglich ein Placebo verabreicht. Im Ergebnis nahm die Männergruppe, die den probiotischen Drink zu sich nahm weniger an Gesamtgewicht und Körperfett zu als die Männergruppe, die das Placebo erhielt.
Welche Vor- und Nachteile hat eine probiotische Ernährung?
Menschen, die regelmäßig probiotische, präbiotische und fermentierte Lebensmittel verzehren und ihre Ernährung durch diese komplettieren, ernähren sich nicht nur ausgewogener, sondern auch gesünder.
Möchten Sie Ihre Ernährung dahingehen umstellen, sollten Sie diesen Wechsel sukzessive durchführen.
Mit anderen Worten: Beginnen Sie mit einer kleineren Menge der genannten Lebensmittel und steigern Sie diese Stück für Stück bis auf die empfohlene Menge. Hierdurch wird die Gefahr einer Überdosierung minimiert. Nehmen Sie zu schnell zu viele der probiotischen Mikroorganismen zu sich, können Nebenwirkungen wie Blähungen oder Durchfall die Folge sein.
Empfehlenswert ist in Bezug auf Probiotika und Präbiotika in der Regel ein ausgewogenes Verhältnis, so dass Sie Ihren Darm mit allen wichtigen Substanzen versorgen, um Ihre Gesundheit zu stärken.
Obschon Sie dies auch über die Ernährung erreichen können, gestaltet es sich deutlich einfache, ein entsprechendes Präparat einzunehmen. Versuchen Sie die Probiotika über herkömmliche Nahrungsmittel aufzunehmen, wird es schwierig, die genauen Mengen zu evaluieren und die verschiedenen Komponenten genau zu dosieren. Problematisch gestaltet sich häufig zudem, dass fermentierte und milchsauer-vergorene Lebensmittel geschmacklich nicht besonders beliebt sind.
Die Einnahme von Probiotika, Präbiotika und fermentierten Lebensmitteln über die Nahrung geht sowohl mit Vorteilen als auch Nachteilen einher. Diese werden im Folgenden im Überblick dargestellt:
Vorteile probiotischer Ernährung
- gesunde und ausgewogene Ernährung
- preisgünstiger
- kaum Nebenwirkungen, da natürlich
- für eine Überdosierung besteht lediglich eine geringe Gefahr
Nachteile probiotischer Ernährung
- schwer messbar
- die Art der jeweils aufgenommenen probiotischen Bakterienkulturen kann nur schwer beeinflusst werden
- gewöhnungsbedürftiger, sehr eigener Geschmack
- teilweise ein enormer Aufwand in Bezug auf die Essenszubereitung
Wird vom Lactobacillus casei wirklich Histamin produziert?
Diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden, denn es existieren Stämme des Lactobacillus casei, die in der Tat biogene Amine wie Tyramin und Histamin produzieren, allerdings gibt es auch Stämme des Lactobacillus casei, die dies nicht tun. Sollten Sie auf ein Präparat ohne Histamin angewiesen sein, sollten Sie sich im Vorfeld zwingend dahingehend informieren.
Welche Wirkung haben Probiotika?
Probiotika besiedeln die Wände des menschlichen Darms und sorgen dafür, dass schädigende Gifte und Bakterien nicht über die Wände des Darms in den Körper gelangen können. Zudem greifen Probiotika Krankheitserreger an. Sie verfügen über eine antimikrobielle Wirkung, durch welche die Mikroorganismen schädigende Bakterien direkt abtöten. Dies gelingt, da die probiotischen Mikroorganismen Kohlenhydrate zu kurzkettigen Fettsäuren umwandeln. Entsprechend sorgen die Mikroorganismen auf diese Weise dafür, dass den schädigenden Bakterien die Nahrungsgrundlage entzogen wird.
Was ist das Geheimnis von Kosmetika, die Probiotika enthalten?
Es dürfte allgemein bekannt sein, dass das Hautbild eines Menschen von dessen Darmflora beeinflusst wird. Während „gute“ Darmbakterien das Hautbild verfeinern und für einen strahlenden Teint sorgen, bewirken „schlechte“ bzw. „schädigende“ Bakterien das Gegenteil.
Aus diesem Grund werden innovative Kosmetika mit probiotischen Mikroorganismen angereichert. Bereits seit dem Jahr 2011 ist wissenschaftlich erwiesen, dass auch das externe Auftragen von Probiotika das Hautbild positiv modifizieren kann. De facto ist es möglich, dass „gute“ Bakterien eine Verbesserung der Hautgesundheit bewirken und Erkrankungen wie Akne lindern, heilen und gegebenenfalls auch vorbeugen können.
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