Osteoporose & CBD – Alles, was Sie wissen sollten

Und was sagt die Wissenschaft dazu?

Osteoporose & CBD
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Dieser Artikel wurde von dem Gesundheitsexperten Georg Siebers zuletzt am 16. Juni 2021 überprüft und aktualisiert.

In diesem Artikel

Glaubt man Schätzungen von Experten, leiden deutschlandweit etwa sechs Millionen Menschen an Osteoporose – Tendenz steigend. Auch das Bild, dass die Weltgesundheitsorganisation bezüglich Osteoporoseerkrankungen zeichnet, ist erschreckend: Die WHO gibt an, dass sich die Zahl der Betroffenen rund um den Globus in den letzten zwanzig Jahre in etwa verdoppelt hat.

Im vorliegenden Artikel beschäftigen wir uns einerseits mit der Erkrankung selbst und andererseits mit der Behandlung von Osteoporose mit Cannabidiol, kurz CBD. Bereits an dieser Stelle kann darauf hingewiesen werden, dass es möglich ist, Osteoporose vorzubeugen. Auch dann, wenn die Krankheit einmal ausgebrochen ist, kann sie durch eine adäquate Behandlung aufgehalten und die Knochen wieder gestärkt werden.

Was genau ist Osteoporose?

Fällt die Bezeichnung „Osteoporose“ wissen die meisten sicher, dass es sich um eine Erkrankung der Knochen handelt. Was Osteoporose allerdings genau ist, welche Veränderungen im menschlichen Organismus vorgehen und wie man der Erkrankung vorbeugen oder sie behandeln kann, wissen die wenigsten. Wichtig ist, dass Sie das Bild von einem Knoche als ein starres, statisches Gebilde ablegen. Vielmehr können Knochen gegenteilig definiert werden: So sind Knochen dann gesund, wenn in ihnen Knochen aufbauende und Knochen abbauende Zellen optimal miteinander interagieren. Erkrankt nun ein Mensch an Osteoporose, wird das zwischen den genannten Zellen bestehende Zusammenspiel stark aus der Balance geraten.

Ist dies der Fall, kommt es zu einem Abbau der Knochensubstanz, so dass die Knochen immer poröser werden und ihre Belastbarkeit immer weiter abnimmt. Zugleich steigt mit fortschreitender Osteoporose das Risiko von Knochenbrüchen enorm. Nichtsdestotrotz müssen Patientinnen und Patienten nicht in Panik verfallen, denn es gibt einige Möglichkeiten, um Osteoporose vorzubeugen und ihr entgegenzuwirken. Ist die Erkrankung einmal ausgebrochen, ist in der Regel eine medikamentöse Behandlung notwendig, um den Knochenabbau zu hemmen. Hierdurch kann sich der Knochen wieder festigen und das Risiko Frakturen zu erleiden wird enorm reduziert.

Info: Rundrücken / Witwenbuckel

Kennen Sie Menschen, die von einem Rundrücken, im Volksmund auch als Witwenbuckel bezeichnet, betroffen sind? De facto handelt es sich dabei um nichts anderes als ein manifestes Symptom von Osteoporose, denn die gekrümmte Haltung geht entweder auf Kompressionsfrakturen oder aber auf Sinterungen, d. h. ein Zusammensacken, der Wirbelkörper zurück.

Osteoporose: Jeder kann erkranken

Dass es sich bei Osteoporose um eine sehr seltene Krankheit handelt, glauben leider noch immer zahlreiche Menschen. Diese Annahme ist nicht nur falsch, vielmehr trifft das Gegenteil zu, denn in Deutschland sind etwa sechs Millionen Menschen von der Knochenerkrankung betroffen – mit steigender Tendenz. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent aller Männer und sogar 40 Prozent aller Frauen unter dem Knochenschwund leiden.

Knochenstruktur bei Osteoporose

Aufgrund dieser durchaus als alarmierend zu bezeichnenden Zahlen, sollten auch Sie aktiv werden und gegensteuern. Da etwaige Risikofaktoren bekannt sind, können auch Sie präventive Maßnahmen ergreifen, so dass die Wahrscheinlichkeit an Osteoporose zu erkranken sinkt. Sicher ist, dass bei der Entstehung der Krankheit Faktoren wie das Geschlecht und das Alter, allerdings auch die genetische Disposition von Bedeutung sind. Ein weiterer relevanter Faktor ist der Lebenswandel und damit spezifische Handlungsweisen.

Beinflussbare Risikofaktoren

  • Mangel an Bewegung
  • Fehlernährung
  • Östrogenmangel
  • Konsum von Nikotin, Koffein und Alkohol
  • die Einnahme spezifischer Medikamente wie beispielsweise Kortison

Unbeeinflussbare Faktoren

  • Geschlecht
  • Alter
  • genetische Disposition

Eine Diagnose erfolgt meist sehr spät

In Bezug auf Osteoporose gestaltet sich die Tatsache problematisch, dass sie meist erst dann diagnostiziert wird, wenn Präventivmaßnamen nicht mehr greifen, nämlich nach dem ersten Knochenbruch. Dies ist jedoch nicht verwunderlich, denn ein Abbau der Knochensubstanz geht nicht mit Schmerzen einher. Anders gestaltet sich dies natürlich, wenn es durch einen fortgeschrittenen Knochenschwund zu Knochenbrüchen kommt.

Problematisch ist zudem, dass für einen etwaigen Knochenbruch nicht zwangsläufig eine schwelende Osteoporose als Ursache erkannt wird. De facto wird in der Regel eine Therapie eingeleitet, die die Symptome behandelt, die Ursachen für selbige, nämlich die eigentliche Krankheit jedoch nicht. Dass unzählige Menschen täglich unter enormen Schmerzen leiden, liegt unter anderem daran, dass eine Osteoporose nicht entdeckt und ipso facto auch nicht richtig behandelt wird. Zählen auch Sie zu den Menschen, die bereits mehrere Knochenbrüche hatten und dies, obwohl der Anlass sehr gering war? Dann ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, ihn auf eine potenzielle Osteoporoseerkrankung hinzuweisen und eine Messung der Knochendichte vornehmen zu lassen.

Info: Bestimmung der Knochendichte

Die Qualität von Knochen kann unter anderem dadurch evaluiert werden, die die Größe und die Dichte der Anzahl der Trabekel, d. h. der feinen Knochenbälkchen, sowie deren Vernetzung gestaltet ist. Um die Tragkraft von Knochengewebe zu bestimmen, muss entsprechend analysiert werden, wie viele Knochenbälkchen vorhanden sind und wie sie miteinander vernetzt sind. Weitere Informationen zur Messung der Knochendichte, finden Sie auf den Seiten der OSD (Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e. V.).

Osteoporose Bestimmung der Knochendichte Rückenwirbel

Ist die Osteoporose bereits fortgeschritten, kann es aufgrund der Porosität der Knochen sein, dass bereits sehr geringe Belastungen zu desaströsen Folgen führen. Dabei können alltägliche Verhaltensweisen wie beispielsweise das Umdrehen während des Schlafes, das Heben eines Gegenstandes oder aber Husten und Stolpen zu Knochen- und Wirbelbrüchen führen. Hierdurch, so die Meinung der Experten, sei auch erklärbar, warum vor allem ältere Menschen sich aus vermeintlich sehr geringem Anlass häufig den Oberschenkelhalsknochen brechen.

Neben den durch Osteoporose verursachten physischen Beeinträchtigungen kommen mit dem ersten Bruch natürlich auch psychische Belastungen hinzu. Avancieren die Schmerzen zu einem Dauerzustand und wird die Angst vor Knochenbrüchen zum täglichen Begleiter, nehmen Selbstständigkeit und Selbstvertrauen kontinuierlich ab.

Wichtig ist es aus den genannten Gründen, gegenzusteuern und moderne und innovative Behandlungsmöglichkeiten von Osteoporose anzuwenden. Wichtig ist jedoch in jedem Fall, dass die Erkrankung so früh wie möglich diagnostiziert und eine adäquate Therapie eingeleitet wird. Auch an dieser Stelle möchten wir deshalb noch einmal anmerken: Bestehen Verdachtsmomente und sind Sie unsicher, konsultieren Sie bitte einen Arzt und klären Sie eine potenzielle Erkrankung ab.

Osteoporose: Diagnose & Therapie

Wir haben die bestehenden Risikofaktoren für eine Osteoporoseerkrankung bereits dargestellt. Weisen Sie Risikofaktoren auf oder wurde Osteoporose bei Ihnen diagnostiziert, allerdings werden Sie bis dato nicht oder nur bedingt medizinisch behandelt? Dann sollten Sie unbedingt einen Facharzt konsultieren, so dass wirksame therapeutische Maßnahmen ergriffen werden können.

Lassen Sie Ihre Knochendichte messen, um Klarheit zu erlangen. Die Analyse ist unbedenklich und schmerzfrei. Achten Sie zudem auf einen gesunden Lebenswandel, denn nur so können Risikofaktoren vermieden werden.

Das Risiko von Osteoporose senken: So klappt´s

Die oberste Regel zur Prävention von Osteoporose lautet: Seien Sie gut zu Ihren Knoche. Welche vorbeugenden Maßnahmen Sie ergreifen können, erfahren Sie im Folgenden:

Gönnen Sie Ihren Knochen ausreichend Kalzium

Im Idealfall sollten Sie pro Tag circa 1000 Milligramm Kalzium zu sich nehmen. Sind Sie eine Frau und haben Sie die Menopause bereits hinter sich, kann etwas mehr Kalzium ebenfalls nicht schaden. De facto können Sie den Mineralstoff über viele unterschiedliche Lebensmittel konsumieren. Obschon Milchprodukt wegen ihres hohen Kalziumgehaltes meist zuerst genannt werden, sollten Sie nicht vergessen, dass durch den Verzehr tierischer Proteine wie sie in Milchprodukten, Eiern und Fleisch enthalten sind, stets auch ein Verlust an Kalzium einhergeht. Zudem kommt es zu einer chronischen Übersäuerung des Körpers. Aus diesem Grund kann bezweifelt werden, ob es sich bei Milchprodukten tatsächlich um Lieferanten von Kalzium handelt, die als optimal und gesundheitszuträglich beschrieben werden sollten.

Weitere Liferanten des Mineralstoffs, die eine idealere Bioverfügbarkeit aufweisen, sind differente Kohlarten, Sojaprodukte sowie kalziumhaltiges Mineralwasser. Achten Sie zudem darauf, dass Sie so wenig Phosphat wie möglich zu sich nehmen, denn dabei handelt es sich um eine Substanz, die Ihrem Körper das Kalzium entzieht. Viel Phosphat findet sich Konservierungsstoffen, Cola und Wurstwaren.

Versorgen Sie Ihre Knochen mit genügend Vitamin D

Um die Aufnahme des Kalziums, das Sie Ihrem Körper erfolgreich über die Nahrung zugeführt haben, sicherzustellen, ist Vitamin D notwendig. Das Vitamin sorgt zudem dafür, dass Kalzium in die Knochen eingebaut wird. Ein weiterer relevanter Aspekt, der für die vermehrte Zufuhr von Vitamin D spricht, ist, dass es der Sturzvorbeugung dient. Vice versa kommt es zu einer Förderung der Sturzneigung, wenn Sie einen Vitamin-D-Mangel haben.

Die Bildung von Vitamin D erfolgt teils vom Körper selbst, denn bei Sonneneinstrahlung kann der Organismus es über die Haut generieren. Problematisch gestaltet sich dies natürlich in den Jahreszeiten Herbst und Winter, wenn die Sonne nur selten scheint. Aber auch im Frühling und im Sommer sollten Sie sich aufgrund möglicher Schäden Ihrer Haut nur bedingt einer direkten Sonneneinstrahlung aussetzen.

Eine Alternative stellt deshalb eine kontrollierte Zufuhr von Kalzium und Vitamin D über hochwertige Nahrungsergänzungsmittel dar. Hierdurch wird Osteoporose vorgebeugt oder – bei bereits bestehender Erkrankung – eine Basisversorgung sichergestellt. Sinnvoll ist es, wenn Sie sich für ein Kombipräparat entscheiden, dass je 1000 Milligramm Kalzium ein 1000 I.E. an Vitamin D aufweist.

Bewegen Sie sich regelmäßig zur Stärkung ihrer Knochen

Nun müssen Ihre Knochen natürlich noch in die Lage versetzt werden, Kalzium ideal einzulagern. Fakt ist, dass Sie durch körperliche Aktivität im Optimalfall natürlich Sport den Stoffwechsel Ihrer Knochen fördern und der Kalziumeinbau in die Knochen begünstigt wird.

Achten Sie jedoch darauf, für welche Sportart Sie sich entscheiden – grundsätzlich sollte so wenig Druck wie möglich auf Ihre Knochen ausgeübt werden. Neben Gehen und Nordic Walking eignen sich auch Radfahren, Langlaufen, Reiten und leichte Gymnastik sowie Schwimmen. Die meisten der genannten Sportarten sind zudem förderlich für die Gesundheit Ihres Herzens und des Kreislaufsystems, sie fordern darüber hinaus Ihre Ausdauer. Beim Schwimmen werden Bänder und Gelenke besonders geschont, allerdings auch die Knochen kaum belastet. Dies ist ein Grund weshalb die Sportart keine perfekte Option darstellt, um eine Osteoporosebehandlung zu unterstützen.

Medikamente und Therapiemethoden von Osteoporose

So fortschrittlich Deutschland im medizinischen Bereich auch sein mag. Die Therapie von Osteoporose ist noch immer nicht wirklich gut, vielmehr leben wir diesbezüglich noch immer in einer Art Entwicklungsland. In Deutschland werden lediglich 20 Prozent der von Osteoporose Patientinnen und Patienten adäquat behandelt. Mehr als die Hälfte aller Betroffenen leidet trotz Therapie unter chronischen Schmerzen.

Bei dem bereits thematisierten Mineralstoff Kalzium und Vitamin D handelt es sich um eine Basistherapie von Osteoporose, die unverzichtbar ist. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Therapie mit sogenannten Bisphosphonaten, wobei auch dann weiterhin Kalzium und Vitamin D eingenommen werden sollte, um die optimalen Voraussetzungen für die Anwendung von Bisphosphonaten zu schaffen.

Bei Bisphosphonaten handelt es sich um differente Wirkstoffe, zu denen Etidronat, Risedronat und Alendronat gehören und die gemeinsam dazu beitragen können, den Abbau der Knochen zu stoppen. Bisphosphonaten sorgen zudem dafür das Gleichgewicht zwischen knochenabbauenden und knochenaufbauenden Zellen im Knocheninneren wiederherzustellen und auf diese Weise eine Festigung des Knochens zu erreichen. Hierdurch wird zudem das Risiko von Frakturen enorm gesenkt.

Die Gabe sogenannter SERMs: Dabei handelt es sich um selektive Östrogen-Rezeptor- Modulatoren, die auch als Raloxifen bekannt sind und eine dem Östrogen vergleichbare Wirkung aufweisen. Positiv an SERMs ist allerdings, dass sie in den Hormonhaushalt nicht negativ eingreifen. Stattdessen beugen SERMs einer spezifischen Brustkrebsart vor. Hinsichtlich des Knochensystems zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie zu einer Erhöhung der Knochendichte führen und den Abbau von Knochen hemmen.

Einsatz von Teriparatid-Parathormon mithilfe einer Injektion in den Bauch

Der Einsatz von Teriparatid-Parathormon: Hierbei handelt es sich um ein biotechnologisch produziertes Teilstück des körpereigenen Parathormons, durch welches es zu einer Anregung des Knochenstoffwechsel kommt. Der Knochen wird so programmiert, dass er wieder neue und vor allem belastbare Knochenzellen bilden kann. Kommt ein entsprechendes Medikament zum Einsatz erhalten die Patientin bzw. der Patient einen Pen, mithilfe dessen sie sich das Präparat selbst – entweder in den Oberschenkel oder aber in den Bauch – unter die Haut injizieren.

Warum könnte die Gabe von CBD zur Therapie von Osteoporose sinnvoll sein?

Dass Cannabinoid-Rezeptoren über den gesamten menschlichen Organismus verteilt sind und sich auch in den Zellen des Knochengewebes finden, haben Wissenschaftler in den letzten beiden Jahrzenten herausgefunden. Entsprechend sind auch in den Knochenzellen differente Cannabinoid-Rezeptoren wie CB 1 und CB 2 vorhanden. Sicher ist zudem, dass die beiden genannten Rezeptoren für die Gesundheit der Knochen von entscheidender Bedeutung sind.

Forschungsergebnisse belegen, dass CB 2 vorrangig in knochenbildenden Zellen, den sogenannten Osteoblasten und knochenresorbierenden Zellen, den sogenannten Osteoklasten exprimiert wird. De facto sind CB 2 Rezeptoren dafür notwendig, dass der Knochenstoffwechsel reguliert wird. Um die Gesundheit der Knochen aufrechtzuerhalten oder diese wieder sicherzustellen, ist es notwendig, dass eine Balance zwischen Osteoblasten und Osteoklasten gegeben ist. Häufig gerät genau diese Gleichgewicht mit zunehmendem Alter aus den Fugen, die Knochendichte nimmt ab und Osteoporose entsteht.

Entsprechend ist es möglich, dass CB 2 Agonisten zum Einsatz kommen – und CBD ist ein solcher – um eine Modulation der Rezeptorenfunktionen herbeizuführen. Hierdurch kann eine Verbesserung der Anzahl und der Aktivität von Osteoblasten initiiert werden. Zugleich ist es möglich, dass ihre Expression, ebenso wie die Proliferation von Osteoklasten minimiert wird. Hinzu kommt, dass hierdurch eine erleichterte Bildung und Stimulation endokortikaler Knochen erfolgt, eine Aufrechterhaltung der normalen Knochenmasse setzt ein und der Verlust von Knochen wird unterdrückt.

Durch die Aktivierung der CB 1 Rezeptoren, was ebenfalls durch die Einnahme von CBD gelingt, kann die Bildung von Noradrenalin gehemmt werden. Dies ist hilfreich, dass Noradrenalin für eine Verzögerung der Knochenbildung verantwortlich ist. Zudem ist es möglich, dass Noradrenalin die Resorptionsrate modifiziert und zu differenten Knochenproblemen führt.

Aus neueren Studien geht hervor, dass durch die Anwendung von CBD Präparaten bei Osteoporose durch ihre positiven Effekte auf die CB 1 und CB 2 Rezeptoren die Symptomatik abgemildert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden könnte.

Welche Vorteile hat die Anwendung von CBD bei Osteoporose

Im Zuge der letzten Jahre konnte durch Studien belegt werden, dass CBD Präparate bei der Therapie von Osteoporose zwei wesentlich Vorteile mit sich bringen kann:

  • CBD Präparate können die CB 1 und CB 2 Rezeptoren negativ modifizieren. Aus dieser Eigenschaft kann eine Reduktion der Bindungsfähigkeit der Agonisten, die bei Aktivierung der Rezeptoren eine Verbindung herstellen, erfolgen. Mit anderen Worten: CBD könnte aufgrund des Entourage- Effekts die Wirkfähigkeit weiterer Verbindungen reduzieren, da es sich der gleichen Rezeptoren bedient.
  • CBD ist in der Lage bestimmte Enzyme zu hemmen. Zu diesem Enzymen zählt beispielsweise auch FAAH, das eine Wirkung auf die Cannabinoid-Rezeptoren haben könnte. Aus diesem Grund gehen Wissenschaftler davon aus, dass CBD hilfreiche Effekte bei der Behandlung von Osteoporose sowie dem Senken des Erkrankungsrisikos haben kann und zudem dazu beiträgt, die Knochen gesund zu erhalten.

Osteoporose und das Endocannabinoid-System

Wie bereits anhand der beiden Rezeptoren erläutert, spielt das Endocannabinoid-System für die potenzielle Wirksamkeit von CBD bei Osteoporose eine entscheidende Rolle. Dies ist auf die Relevanz des Endocannabinoid- Systems bei der Regulation und den Aktivitäten von Osteoklasten und Osteoblasten zurückzuführen.

Treten in diesem Bereich Schwierigkeiten auf, ist es möglich, dass sich differente Krankheiten entwickeln. Zudem finden sich erste Hinweise, dass das Endocannabinoid-System daran beteiligt sein könnte, dass Sie lediglich eine niedrige Knochenmasse aufweisen. Werden die genannten Rezeptoren nicht in einem ausrechenden Maße stimuliert und aktiviert, ist es möglich, dass der Organismus alte Knochenzellen zurückzieht, allerdings zu deren Ersetzung nicht ausreichend neue Knochenzellen herstellt. Kommt es allerdings zu einer Stimulierung der CB1 und CB 2 Rezeptoren, ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Funktionen aufrechterhalten werden.

So wenden Sie CBD zur Behandlung von Osteoporose an

CBD Präparate sind in differenten Darreichungsformen wie beispielweise in Form von Salben, Pasten und Ölen, aber auch Kaugummis, Kapseln und Sprays, erhältlich. Wir empfehlen zu medizinischen Anwendung neben CBD Pasten, welche allerdings meist sehr hoch dosiert sind, vor allem hochwertige Vollspektrum CBD Öle. Einen genaueren Einblick in die Welt der CBD Öle erhalten Sie im Rahmen unserer großen CBD Test. Dort verraten wir Ihnen auch, welches CBD Öl für die Anwendung besonders empfehlenswert ist und warum.

Hinsichtlich der Dosierung des CBD Öls bei Osteoporose kann keine allgemeingültige Aussage getroffen werden. Grundsätzlich gilt jedoch, dass Sie die Menge an einzunehmendem CBD auf die Beschwerden und die Höhe der Konzentration des CBD Öls abstimmen sollten. Ratsam ist es zudem, dass Sie mit einer eher niedrigen Dosierung beginnen und diese so lange sukzessive erhöhen, bis die von Ihnen gewünschte Wirkung eintritt.

Durchschnittlich ist es sinnvoll zur Behandlung von Osteoporose ebenso wie zur Vorbeugung der Knochenerkrankung pro Tag etwa 25 Milligramm CBD einzunehmen. Diese Menge hat – das geht zumindest aus Studien und zahlreichen Einzelfalltestberichten hervor – bei den meisten Menschen eine positive Wirkung. Ist die Symptomatik sehr stark, können Sie die Dosis natürlich erhöhen.

Sollten Sie sich diesbezüglich nicht sicher sein, ist es ratsam einen Arzt zu konsultieren. Besprechen Sie mit dem Mediziner Ihres Vertrauens einfach die Einnahme von CBD als medizinisches Präparat. Wichtig ist jedoch, dass der jeweilige Arzt sich mit der Materie auskennt. Ist dies nicht der Fall, bitten Sie ihn am besten, sich diesbezüglich eingehend zu informieren, so dass er Ihnen mit medizinischem Rat zur Seite stehen kann.

State of the Art: Die aktuelle Studienlage

Hinsichtlich der Anwendung von CBD bei Osteoporose gibt es differente Studien. Französische Forscher haben nachgewiesen, dass Knochenzellen beim Menschen einen höheren Endocannabinoid- Gehalt haben als dessen Gehirnzellen.

Neben CBD könnte auch das Cannabinoid Anadamid positive Wirkungen auf das Knochengewebe aufweisen, denn es trägt zur Bindung an die CB 2 Rezeptoren bei, Es gibt Hinweise, dass eine Imitation von Anadamid durch CBD möglich ist, was ebenfalls die Gesundheit der Knochen stärken kann.

Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Studien, die sich mit der Wirkung von CBD beschäftigen und auch dessen Anwendung bei Osteoporose weiter erforschen.

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Georg Siebers
Georg schreibt und überprüft evidenzbasierte Inhalte zu Gesundheit, Fitness und Nahrungsergänzungsmitteln. Die Recherche und Überprüfung von Fakten mithilfe neuester und anerkannter Publikationen gehören bei seiner Arbeit seit etlichen Jahren dazu. Er ist nicht nur vertraut mit der Analyse von Primärquellen, sondern kann auch die Seriosität von wissenschaftlichen Arbeiten zuverlässig beurteilen. Georg arbeitet zudem mit Ernährungsberatern, Wissenschaftlern und Fitnessexperten zusammen, um Inhalte zu kreieren, die dem höchsten journalistischen Standard entsprechen. Erfahren Sie mehr über unsere redaktionelle Vorgehensweise.