CBD als Unterstützung gegen ADS und ADHS
Mögliche Vorteile der Verwendung von CBD bei ADS & ADHS
Dieser Artikel wurde von dem Gesundheitsexperten Georg Siebers zuletzt am 16. Juni 2021 überprüft und aktualisiert.
In diesem Artikel
Bereits seit einigen Jahren sind die beiden Abkürzungen ADS und ADHS in aller Munde. Währen anfangs noch kaum jemand wusste, für was die Kürzel stehen, ist heute hinlänglich bekannt, dass es sich um eine Aufmerksamkeitsstörung bzw. ein Aufmerksamkeitsdefizit mit Hyperaktivitätsstörung handelt.
Personen, die von ADS betroffen sind, weisen teilweise massive Probleme auf, sich zu konzentrieren. Zahlreiche der Personen, die unter ADS leiden, müssen zudem mit einem hyperaktiven Verhalten kämpfen. Während noch vor einigen Jahrzehnten einer derartige Diagnose nicht gestellt wurde, hat sich dies mittlerweile geändert. Immer mehr Kinder sind von ADHS betroffen – dies nehmen zumindest zahlreiche Experten an – aber eine adäquate Therapie ist bis dato nicht in Sicht. Obschon oftmals Ritalin als pharmazeutisches Medikament zum Einsatz kommt, ist seine Gabe breitflächig umstritten.
De facto nehmen Forscher an, dass CBD als eine mögliche Behandlungsoption von ADHS in Frage kommt. Auch Sie oder eines Ihrer Familienmitglieder leidet an ADHS? Dann sollten Sie die Behandlung mit CBD einmal ausprobieren – nicht nur in zahlreichen Einzelfällen berichten Anwender von sehr positiven Effekten.
Wir erklären Ihnen im Folgenden Blogbeitrag alles, was Sie über die Therapie von ADHS mit CBD wissen sollten. Anzumerken ist bereits hier, dass ADHS keinesfalls nur bei Kindern und Jugendlichen auftritt- Vielmehr können auch Erwachsene von der Störung betroffen sind.
CBD zur Behandlung von ADHS
Die sogenannte Aufmerksamkeitsdefizitstörung, welche auch kurz als ADS oder – in Verbindung mit einer Hyperaktivitätsstörung – als ADHS bezeichnet wird, kann sich bei Patientinnen und Patienten auf differente Art und Weise äußern.
Einen sehr guten englischsprachigen Übersichtsartikel finden Sie zum Beispiel hier.
In der Regel lassen sich Betroffene sehr leicht ablenken und sind nicht in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum auf eine bestimmte Aufgabe oder Tätigkeit adäquat zu konzentrieren. Hinzu kommt, dass sie häufig ein impulsives Verhalten an den Tag legen.
Der Unterschied zwischen Patientinnen und Patienten mit ADS und ADHS besteht nun darin, dass erstere sich nur schwer konzentrieren können. Von ADHS Betroffene weisen darüber hinaus innere Unruhe auf und verfügen über den Drang sich ständig bewegen zu müssen. Dieses Verhalten wiederum wird mit dem Label „Hyperaktivität“ versehen. Wissenschaftler gehen nun davon aus, dass die Gabe von CBD in beiden Fällen von Vorteil sein und eine positive Wirkung zeigen kann.
Problematisch gestaltet sich allerdings, dass zahlreiche Angehörige von Betroffenen auch heute noch davon ausgehen, dass es sich bei ADS und ADHS um ein Phänomen handelt, dass entsteht, wenn Kinder und Jugendliche falsch erzogen werden. Dies ist erwiesenermaßen nicht der Fall. Vielmehr kann es dann zu ADS oder ADHS kommen, wenn wichtige Botenstoffe im menschlichen Gehirn aus dem Gleichgewicht geraten sind. bei diesen Botenstoffen handelt es sich um Neurotransmitter, welche bei der Verarbeitung und Weiterleitung von Informationen im menschlichen Gehirn eine wichtige Rolle spielen. Bewiesen ist, dass der Botenstoff Dopamin – und zwar sowohl bei Patientinnen und Patienten, die unter ADS als auch bei denjenigen, die unter ADHS leiden – nur in sehr begrenzter Menge vorhanden ist. Wissenschaftler haben diesbezüglich nachgewiesen, dass für die Entwicklung von ADS oder ADHS auch die Cannabinoidrezeptoren mitverantwortlich sind. Aus diesem Grund, so die Forscher weiter, sei es naheliegend, zu versuchen, ADS und ADHS mit CBD zu therapieren.
Welche Wirkweise hat CBD bei ADHS?
Sicher ist, dass sich eine mangelnde Konzentrationsfähigkeit negativ auf den beruflichen und privaten Alltag auswirkt. Noch Problematischer gestaltet sich dies, wenn hyperaktives Verhalten hinzukommt. Einen Leidensdruck verspüren diesbezüglich allerdings nicht nur die direkt betroffenen Patientinnen und Patienten, sondern auch deren Familie, Freunde und Mitmenschen. Suchen Betroffene schließlich aufgrund des teils enormen Leidensdrucks einen Arzt auf, wird ihnen Ritalin oder ein analoges Medikament verschrieben. Allerdings ist die Einnahme von Ritalin mit zahlreichen und teilweise sehr starken Nebenwirkungen verbunden, von denen Schlafstörungen und Appetitlosigkeit noch die geringsten sind. In CBD kann deshalb eine gute Alternative bestehen.
ADS bzw. ADHS wird auch als neurologische Dysfunktion bezeichnet. De facto kommt es im Gehirn zu einem Absinken des Dopamin-Wertes und zu einem Ansteigen des Cortisol-Wertes. Um dem hierdurch entstehenden Ungleichgewicht entgegenzuwirken soll CBD sehr hilfreich sein. Es soll nicht nur dazu beitragen, dass sich die beiden genannten Werte wieder dem Normalbereich annähern, sondern auch dafür sorgen, dass die Symptomatik bei ADS oder ADHS minimiert wird. Das Besondere – vor allem in Gegensatz zu Ritalin – ist dabei, dass CBD selbst kaum und wenn, meist nur sehr geringe Nebenwirkungen verursacht. Entsprechend stellt CBD nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder eine gute Option dar, um die Symptomatik von ADS und ADHS zu lindern.
Ist eine Selbstbehandlung möglich?
Grundsätzlich ist es möglich, dass Sie sich selbst mit CBD behandeln, wenn Sie unter ADS oder ADHS leiden. Ob CBD die Konzentrationsfähigkeit tatsächlich positiv beeinflusst, ist allerdings bis dato nicht erwiesen, weiterführende Studien stehen noch aus.
Nichtsdestotrotz wird von einer Vielzahl von Anwendern – und dies bereits seit längerer Zeit – berichtet, dass sie durch die Einnahme von CBD besser schlafen können und sich auch über ein besseres Konzentrationsvermögen freuen. Viele Anwenderinnen und Anwender berichten darüber hinaus, dass sie seit der Einnahme von CBD auch eintönige Tätigkeiten mit mehr Konzentration ausführen können und ihre Stimmungsschwankungen sich auf ein Minimum reduziert haben.
Neben der Einnahme von CBD wäre es natürlich auch interessant, zu sehen, ob und wenn ja, welche Auswirkungen die medizinische Anwendung von Cannabis, in dem sowohl CBD als auch THC enthalten sind, auf Patientinnen und Patienten mit ADS bzw. ADHS haben. Allerdings steht die Forschung auch diesbezüglich noch ganz am Anfang – Studien werden dringen benötigt.
Alles in allem kann jedoch davon ausgegangen werden, dass CBD positive Effekte auf Patientinnen und Patienten mit ADS und ADHS hat und die Symptome der Erkrankung lindert. Hinzu kommt, dass CBD selbst nur wenige Nebenwirkungen aufweist, legal beschafft und eingenommen werden kann und anders als pharmazeutische Medikamente weniger schädlich ist. Sollten Sie sich für die Einnahme von CBD entscheiden, empfehlen wir die regelmäßige Applikation von hochwertigem Vollspektrum CBD Öl. Im Idealfall ist das Trägeröl des CBD Öls, für das Sie sich entscheiden kaltgepresst und das CBD wurde mithilfe der CO2 -Methode aus der Hanfpflanze extrahiert. Welche CBD Öle für Sie individuell empfehlenswert sind, erfahren Sie in unserem großen CBD Produkttest.
Besteht die Chance auf Linderung der Symptome?
Grundsätzlich – dies besagen zumindest die Ergebnisse einer US-amerikanischen Studien, im Zuge derer ADS- bzw. ADHS-Betroffene im Erwachsenenalter befragt wurden, welche Symptome sie haben, wenn sie weder CBD noch Cannabis konsumieren. Die Ergebnisse gingen auseinander: Während einige vor allem unter Störungen des Konzentrationsvermögens litten, mussten andere vor allem mit ihrer Hyperaktivität kämpfen. Allerdings kamen die Forscher zu dem Schluss, dass durch die Nichteinnahme die hyperaktiven Verhaltensweise stärker zum Vorschein traten. Sie gehen deshalb davon aus, das CBD Öl die hyperaktiven Anflüge mindert. Mit anderen Worten, es wirkt besonders gut gegen ADHS. Gleiches soll, so die Wissenschaftler weiter, auch für Jugendliche und Kinder gelten. Da bis dato noch keine aussagekräftigen Studien durchgeführt wurden, liegen aussagekräftige Ergebnisse allerdings noch nicht vor.
Aus Einzelfallberichten geht jedoch immer wieder hervor, dass CBD bei Angehörigen aller Altersgruppen die Symptomatik von ADHS lindert.
Mögliche Vorteile der Verwendung von CBD
Wie bereits erwähnt ist wohl der größte Vorteil der Anwendung von CBD bei ADS und ADSH, dass es – anders als Ritalin und Adderall – wenn überhaupt nur sehr geringe Nebenwirkungen aufweist. Anders gestaltet sich das bei den genannten pharmazeutischen Präparaten, denn diese können schwerwiegende Nebenwirkungen mit sich bringen und das Leben der Patientinnen und Patienten stark beeinträchtigen.
Vorteilhaft ist an CBD zudem, dass es, und zwar obschon es aus der Hanfpflanze extrahiert wird, keine psychoaktiven Wirkungen aufweist. Im Zuge des Extraktionsprozesses werden bestimmte Inhaltsstoffe wie beispielsweise THC vom CBD getrennt. Auf diese Weise wird einem Rauschzustand vorgebeugt.
Stellt CBD eine vollständige oder eine ergänzende Therapiemethode dar?
Unterziehen sich ADS und ADHS Patientinnen und Patienten einer klassischen Therapie, erhalten sie verhaltenstherapeutische und psychotherapeutische Behandlungen. Daneben werden ihnen auch Medikamente verabreicht. In der Regel handelt es sich dabei um Ritalin, welches bis dato die größten Erfolge gezeigt hat, denn es wirkt stark stimulieren. Durch Ritalin erfolgt die Unterstützung der Neurotransmitterfunktion, wodurch es zu einer Konzentrationserhöhung kommt. Dennoch fühlen sich die meisten Patientinnen und Patienten, als würden sie dauerhaft unter Strom stehen.
Aus diesem Grund raten wir dazu, CBD bei ADS und bei ADHS als ergänzendes Präparat einzunehmen. CBD Öl kann dazu beitragen, dass Betroffene sich entspannter fühlen und ein beruhigender Effekt eintritt.
Sollten sich dennoch geringe Nebenwirkungen durch die Einnahme von CBD zeigen, können diese in Müdigkeit, Appetitlosigkeit und einem trockenen Mund, in sehr seltenen Fällen auch Übelkeit und Durchfall bestehen.
Die Dosierung von CBD zur Linderung von ADS und ADHS
Je nachdem, wie stark ADS und ADHS ausgeprägt und damit wie intensiv die Symptomatik ist, sollten differente Dosierungen zur Anwendung kommen. Zudem gilt es zwischen Dosierungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu Differenzieren.
Die Standarddosis für Erwachsene zur Behandlung von ADS bzw. ADHS besteht in einer zweimal am Tag verabreichten Dosis von 25 Milligramm CBD Öl.
Bei Kindern ist die Dosis natürlich geringer, sie wird entsprechend zwischen 5 und 10 Milligramm CBD Öl zweimal täglich angegeben.
Sollte das CBD Öl gut vertragen werden, können sowohl Erwachsene als auch Kinder die Dosis erhöhen und dreimal am Tag zu sich nehmen. Grundsätzlich darf und sollte CBD so lange eingenommen werden, bis die Symptome von ADS bzw. ADHS abklingen.
Fazit: Die Erfahrungen sprechen für die CBD- Therapie
Neben den Vorteilen die eine Therapie von ADS und ADHS mit CBD die wir im Zuge dieses Beitrags umrissen haben, finden sich im Internet auch eine Vielzahl von Berichten, die die positiven Effekte, die CBD hervorruft, bestätigen. Worauf Sie beim Kauf eines hochwertigen CBD Öls achten sollten und vieles mehr, erfahren Sie in unserem großen CBD Öl Test.